Und schon surren beide ab. 60 kW (82 PS) aus einem Elektromotor – ein echter Kraftkäfer. Die Spieler drehen ein paar richtig dynamische Runden. Wo die beiden sonst beim Training alles geben, werden auch rund ums Stadion die Grenzen ausgetestet. Ein schneller Sprint, richtig scharfe Kurven? Mit dem e-Käfer kein Problem. Whoop whoop, das Lachen der Nmechas ist aus dem offenen Cabrio zu hören, als sie vorbeisausen. „Hat richtig Spaß gemacht. Der ist schon ziemlich schnell!“, resümiert Felix, als beide aussteigen. „Die Bremsen sind nur ungewohnt, da muss man richtig treten. A little bit like a go-kart.“
Käferspaß im Doppelpack
Dann kann sich jeder einen Käfer aussuchen, also für den Moment zumindest. Lukas nimmt den Klassiker. „Der Neue ist vielleicht schneller, aber darum geht’s bei dem Auto ja nicht. Es ist cool und ich mag den Sound einfach extrem.“ Felix muss auch nicht lange überlegen und nimmt die E-Variante „Der ist für mich schöner zu fahren. Und hat mehr Power, das ist mehr so meins.“ Und dann düsen die beiden Brüder in den leuchtend grünen Cabriolets von dannen. Das herbstlich frische Wetter ist ganz vergessen. Man sieht nur Fahrfreude. Der Charme eines Käfer Cabrios wirkt immer. Und kann sogar ein zartes Sommerfeeling im Oktober zaubern.
Vor der Geschäftsstelle des VfL Wolfsburg endet die Tour nach 90 Minuten. Schnell noch den e-Käfer an die Ladesäule angeschlossen. Ähm, Moment mal, wo ist denn hier der Ladeanschluss? Dezent unter dem rechten Rücklicht versteckt. Felix ist sich sicher: „Wenn du mit dem hier an einer Ladesäule hältst und das Kabel in den Käfer steckst, fällst du so richtig auf“, und stöpselt den e-Käfer an.
„Auch mit dem hier fällst du voll auf, allein die Farbe und dann der gute Sound und so. Der hier sieht für mich auch ein bisschen besser aus“, räumt Felix ein, an den originalen 1303er gelehnt. „What? Die sehen doch beide gleich aus? Nur andere Leuchten, der hier sieht etwas müde aus, der e-Käfer guckt wacher“, entgegnet Felix.