Matrix-SBBR-Leuchte
Die nächste Ausbaustufe der personalisierbaren Signatur ist die Matrix-SBBR-Leuchte. Sie zeigt die Funktionsumfänge der Rückleuchten von morgen auf. Wie die personalisierbare Schlusslichtsignatur, hat auch die Matrix-SBBR-Leuchte aus gesetzlichen Gründen im Außenbereich eine statische Signatur. Der Innenbereich indes ist mit einer Matrix ausgestattet, die – via Infotainmentsystem oder Smartphone-App – in einem nochmals größeren Spektrum personalisiert werden kann. Und zwar nicht nur mittels Lichtgrafik, sondern – über eine Art Display – ebenso mit Symbolen und Text.
Individuelle Anzeigen werden die Sicherheit im Verkehr erhöhen
Die Matrix-SBBR-Leuchte öffnet einen neuen Kommunikationskanal. Über die Matrix können klare Warnungen wie eine „Schneeflocke“ als Hinweis auf Glätte in die Rückleuchten eingespeist werden. Und zwar nicht nur manuell durch den Fahrer, sondern auch automatisch via Car-to-Car- und Car-to-X-Kommunikation. In diesem Zuge wäre es zum Beispiel auch möglich, frühzeitig vor einem Stauende zu warnen und so dazu beizutragen, gefährliche Lkw-Unfälle zu verhindern. Ebenso wichtig wird es sein, dass assistiert – also fahrerlos – bewegte Autos via Rückleuchten mit ihrem Umfeld kommunizieren.
Elektroautos zeigen den Ladezustand via Rücklicht an
Darüber hinaus sind unzählige weitere Funktionen denkbar. So ließe sich ein Coming- oder Leaving-home-Szenario personalisieren, gesteuert per App. Elektrofahrzeuge indes könnten den aktuellen Ladezustand via Rückleuchten anzeigen. Der Vorteil: Es müsste bei E-Fahrzeugen kein weiteres Bauteil in den Wagen integriert werden. Denn ein Rücklicht ist immer vorhanden. Die Technologien für die neue Matrix-SBBR-Leuchte sind weitestgehend serienreif. Sobald die entsprechende Gesetzgebung den Einsatz gestattet, könnte die finale Umsetzung starten. Natürlich wäre auch die Matrix-SBBR-Leuchte updatefähig – denkbar ist mit Sicherheit ein Spektrum von rund 100 verschiedenen Signaturen.