„Das ist unglaublich faszinierend und spannend“
Mithilfe eines Akkuschraubers brachte die Nationalspielerin ihren ersten Heck-Scheibenwischer bei einem Golf Variant an. Nun war auch der Rest des Teams gefragt und griff beherzt zum Werkzeug. Der Spaß bei der ungewohnten Arbeit war den Fußballerinnen deutlich anzumerken und auch die Mitarbeitenden auf der Produktionslinie 3 in Halle 54 freuten sich über die ungewohnte Unterstützung. „Das ist unglaublich faszinierend und spannend, wie das hier abläuft“, sagte Svenja Huth. „Es ist wirklich eine schöne Abwechslung, hier bei Volkswagen hinter die Kulissen schauen zu dürfen.“ Auch Lena Oberdorf unterstrich: „Das ist Wahnsinn, wie das Team hier im Werk arbeitet. Alle leisten ihren Beitrag, die Arbeitsschritte sind perfekt abgestimmt und so rollt am Ende als perfektes Ergebnis ein cooles Fahrzeug vom Band.“
Diese ehrliche Wertschätzung gegenüber der geleisteten Arbeit in der riesigen Werkhalle warbei allen Spielerinnen spürbar: „Es gibt so viele Gemeinsamkeiten, allen voran natürlich die Teamarbeit, ohne die nichts funktionieren würde“, sagte Popp. „Es muss ein Rädchen ins andere greifen – hier im Werk ebenso wie bei uns auf dem Platz.“ Auch Cheftrainer Tommy Stroot, für den es der erste Besuch in der Produktion war, zeigte sich beeindruckt: „Wir sehen das Werk täglich vom Trainingsgelände aus, das allein stellt schon ein imponierendes Bild dar. Aber die Dimensionen hier drinnen wahrzunehmen und die Abläufe zu verfolgen – das ist einzigartig“, so der Coach der Wölfinnen. „Und in diesem Zusammenhang ist es für die Spielerinnen enorm wichtig, die enge Verbundenheit zwischen Volkswagen, den Menschen aus der Region und dem VfL zu begreifen.“
Seit Beginn der Serienfertigung im Werk Wolfsburg wurden 47,5 Millionen Fahrzeuge produziert: Große Zahlen, auf denen sich Volkswagen aber nicht ausruht, sondern weitere ehrgeizige Pläne verfolgt – genau wie die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg.