Der Sportwagen war eine Sensation, da er nicht nur den heckgetriebenen Karmann Ghia ablöste, sondern nach dem zuvor präsentierten Passat nun endgültig eine neue Design-Ära einleitete. Fakt ist dabei, dass der vom Italiener Giorgetto Giugiaro (Italdesign) designte Ur-Scirocco einen ersten Ausblick auf den künftigen Golf erlaubte, der ebenfalls bei Italdesign gezeichnet worden war. 34 Jahre später nun wiederholt sich diese Geschichte in Ansätzen. Hintergrund: Als erster Volkswagen zeigt auch die dritte Scirocco-Generation das Frontpartie-Design einer neuen Ära. Besonders charakteristisch für die Scirocco-Frontpartie sind die verchromten Leuchtkörper und die hochglänzend schwarzen Innenflächen der Scheinwerfergehäuse, die durch eine ebenso schwarzglänzende Kühlergrill-Querspange verbunden werden. Im Fall des Sportwagens wurde das VW-Emblem nicht in den Kühlergrill integriert, sondern auf der Motorhaube plaziert. DAS DESIGN DES SCIROCCO IM DETAIL Die dritte Scirocco-Generation wurde von den Designern unmissverständlich als purer Sportwagen ausgelegt. Noch stärker als der Ur-Scirocco der 70er Jahre und die in den 80er Jahren vorgestellte zweite Generation bietet der Neue dennoch deutlich mehr Platz im Innenraum. Denn im Gegensatz zu seinen zwei Vorgängern besitzt der Scirocco des Jahres 2008 kein Schrägheck, sondern ein Steilheck mit einem langen Dach und einer entsprechend vertikal stehenden Heckklappe. Das hat zwei entscheidende Vorteile. Erstens: Der Scirocco zeigt besonders scharfe Proportionen. Insbesondere von hinten betrachtet wird sofort klar, dass das 1,80 Meter lange Dach samt der seitlichen Fensterbänder auf sehr breiten und kraftvollen Schulterpartien steht. Der Scirocco erhält so eine Taille der lupenreinen Sportwagenlehre. Zweitens: Das neue Modell hat auch hinten Platz für zwei Erwachsene und ausreichend Gepäck. Unter dem Strich verbindet der progressiv gestylte Scirocco damit hochgradige Alltagstauglichkeit mit hochklassigem Design.