- Er ist die Nr. 1: Der Tiguan hat sich zum erfolgreichsten Modell des Volkswagen Konzerns und zum meistverkauften SUV Europas entwickelt
- Nachfrage stetig steigend: Seit dem Debütjahr 2007 konnte Volkswagen die Jahresproduktion von 120.000 auf nahezu 911.000 Exemplare erhöhen
- 2.495 pro Tag: Alle 35 Sekunden fuhr im letzten Jahr ein neuer Tiguan aus einem der Werke in Deutschland, Russland, China und Mexiko
Welterfolg Tiguan:
Sechs-Millionen-Marke geknackt
Neuer Rekord eines Weltbestsellers: Volkswagen hat mit dem Tiguan in diesem Frühjahr die Produktionsschallmauer von sechs Millionen Exemplaren durchbrochen. Allein 2019 wurden 910.926 Exemplare des SUV gefertigt. Damit hat sich der Tiguan zum meistverkauften Auto der Marke und des Konzerns entwickelt. Der Allrounder wird in rund 80 Prozent aller Länder der Erde angeboten. In Europa ist er das erfolgreichste SUV auf dem Markt. Weltweit gehört der Tiguan zu den drei gefragtesten Sport Utility Vehicle. Volkswagen produziert das Erfolgsmodell in vier Zeitzonen auf drei Kontinenten.
Durchschnittlich alle 35 Sekunden fuhr im letzten Jahr in einem der vier Tiguan Werke ein Exemplar des Bestsellers vom Band. Die schnelle Taktung ist ein Spiegelbild der rasanten Entwicklung dieser Baureihe. Die erste Generation des SUV wurde 2007 als Weltpremiere auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt präsentiert; noch im selben Jahr kam der zunächst generell allradgetriebene (4MOTION) Tiguan auf den Markt. Seit diesem Zeitpunkt gibt es für den Newcomer nur eine Richtung: bergauf. Bereits 2008 produzierte Volkswagen mehr als 150.000 Exemplare des nun auch mit Frontantrieb erhältlichen Tiguan. In Deutschland eroberte er aus dem Stand heraus die Position des erfolgreichsten SUV. Von Beginn an war das neue Modell auch weltweit gefragt. Denn Volkswagen definierte mit dem fahraktiven und technisch wegweisenden Tiguan die Schnittstelle zwischen SUV und Pkw neu. Mit fünf Sternen im EuroNCAP-Crashtest bereicherte er als eines der sichersten Fahrzeuge das A-SUV-Segment. Als erster Volkswagen wurde er zudem durchgängig von effizienten Turbobenzin- und Turbodieselmotoren angetrieben.
Generation I – das Update des ersten Tiguan
Im Frühjahr 2011 präsentierte Volkswagen auf dem Genfer Automobilsalon nach den ersten 700.000 produzierten Tiguan ein großes technisches und optisches Update. Das Design rückte näher an den Touareg heran. Die Turbomotoren wurden unter anderem dank eines Start-Stopp-Systems noch sparsamer. Neue Technologien wie der Spurhalteassistent „Lane Assist“, das automatische Dauerfernlicht „Dynamic Light Assist“ oder die elektronische Differenzialsperre XDS perfektionierten die Sicherheit und den Komfort. Mit dem Update startete das SUV weltweit noch vehementer durch: Die Jahresvolumen durchbrachen erstmals die Grenze von 500.000 Tiguan. Nahezu zwei Millionen Exemplare dieser zweiten Serie entstanden zwischen 2011 und dem Spätsommer 2015 – die Produktion hatte sich damit gegenüber der ersten Serie im vergleichbaren Zeitraum fast verdreifacht.
Generation II – der neu entwickelte zweite Tiguan
Die IAA in Frankfurt bot im September 2015 die Bühne für die Weltpremiere der neu entwickelten zweiten Tiguan Generation. „Neu“ stand dabei für Revolution statt Evolution, da der Tiguan nun erstmals auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) basierte. Und diese technische Matrix änderte alles. Dynamischere Proportionen mit weit nach außen gerückten Achsen lieferten die Steilvorlage für ein ebenso authentisches wie dynamisches SUV-Design; innen gab es dank des Plus an Radstand signifikant mehr Raum; technisch ebneten neue Assistenzsysteme wie das Umfeldüberwachungssystem „Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion und Fußgängererkennung den Eintritt in eine neue Phase der aktiven Sicherheit. Im April 2016 kam die zweite Tiguan Generation auf den Markt. Gleichzeitig startete Volkswagen mit dem Tiguan als zentralen Baustein eine weltweit ausgerichtete SUV-Offensive.
Generation II als XL-Version – Tiguan Allspace und Co. sind Senkrechtstarter
Weiter an Bedeutung gewann die Baureihe 2017 durch das Debüt eines zweiten Tiguan Modells – einer XL-Version mit einem um 110 mm verlängerten Radstand sowie individualisierter Front- und Heckpartie. Gebaut wird das als Fünf- und Siebensitzer erhältliche SUV im mexikanischen Werk Puebla und, als eigenständige Version für China, im Werk Anting bei Shanghai. In Amerika bietet Volkswagen den Tiguan der zweiten Generation seit 2017 ausschließlich in der langen Version an. In Europa und vielen anderen Märkten der Welt startete das neue Modell mit langem Radstand indes als Tiguan Allspace durch; auch er wird in Puebla gefertigt. Das Pendant aus Shanghai offeriert Volkswagen in China als Tiguan L. Hintergrund: Parallel zum Tiguan L gab es dort eine Zeitlang noch die erste Generation der Baureihe als „Tiguan“, die inzwischen durch den neuen Tharu abgelöst wurde.
Intern differenziert Volkswagen die zwei Radstandversionen der Generation II über die Bezeichnung NWB (normal wheelbase) und LWB (long wheelbase) voneinander. Während beide Modelle technisch weitgehend identisch sind, unterscheiden sie sich vor allem im Hinblick auf das Raumangebot im Fond voneinander, wie ein Vergleich der Europa-Versionen zeigt: Der fünfsitzige Tiguan (NWB) bietet 615 bis 1.655 Liter Kofferraumvolumen; beim fünfsitzigen Tiguan Allspace (LWB) sind es 760 bis 1.920 Liter. Wird der Tiguan Allspace als Siebensitzer bestellt, stehen zwischen 700 und 1.755 Liter Kofferraum zur Verfügung. Fest steht, dass Volkswagen mit der LWB-Version weltweit derart ins Schwarze getroffen hat, dass heute bereits 55 Prozent aller Tiguan die Werke mit dem langen Radstand verlassen.
Generation II mit Plug-In-Hybrid – der Tiguan L PHEV aus China
Im Oktober 2018 erweiterte Volkswagen das Antriebsspektrum der Baureihe in China um den neuen Tiguan L PHEV. Der erste Tiguan mit einem Plug-In-Hybridantrieb ermöglicht eine rein elektrische Reichweite von mehr als 50 Kilometern und sehr niedrige Verbrauchswerte.
Vier Werke, vier Zeitzonen – der Tiguan kennt keine Ländergrenzen
Jeder siebte der im Jahr 2019 insgesamt 6,18 Millionen produzierten Volkswagen war ein Tiguan – wie skizziert 910.926 Fahrzeuge. Seit dem ersten vollen Produktionsjahr hat sich das Tiguan Jahresvolumen damit nahezu verachtfacht. Die Top-Drei-Märkte in Bezug auf die Tiguan Auslieferungen an Kunden waren 2019 China (ca. 255.000), die USA (ca. 110.000) und Deutschland (ca. 85.000).
Gebaut wird der Tiguan aktuell in vier Volkswagen Werken. Da sie über vier Zeitzonen verteilt sind, läuft die Produktion des Allrounders praktisch rund um die Uhr. Im deutschen Volkswagen Stammwerk Wolfsburg entsteht das SUV mit normalem Radstand (NWB) für die Märkte in Europa, Afrika, Asien und Ozeanien. Das Werk Kaluga, 170 Kilometer südwestlich von Moskau, produziert dort den Tiguan NWB für den russischen Markt sowie für angrenzende zentralasiatische Länder. In Shanghai fertigt Volkswagen den in China angebotenen Tiguan L (LWB). Im mexikanischen Puebla entstehen die LWB-Versionen des Tiguan für Nord- und Südamerika sowie – als Tiguan Allspace – für Staaten in Europa, Afrika, Asien und Ozeanien.
Update der Generation II – 2020 wird ein Jahr der Tiguan News
Der Tiguan hat sich seit 2007 vom SUV-Newcomer zu einem der erfolgreichsten Sport Utility Vehicle der Welt entwickelt. Für die Marke und den Konzern wurde er in dieser Zeit zu einer der tragenden Produktsäulen. 2020 wird Volkswagen mit einem großen technischen und optischen Update das nächste Kapitel der Tiguan Erfolgsstory einleiten. Zu den Highlights wird dabei eine neue zusätzliche Variante mit Plug-In-Hybridantrieb (PHEV) gehören. Der Countdown läuft bereits...
Designskizze: Ausblick auf den neuen Tiguan
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