Einer der längsten Radstände im Segment sorgt zusammen mit den kompakten und weit vorn angeordneten Motoren sowie neu konzipierten Achsen für eine ungewöhnlich gute Raumausnutzung. Fahrer, Beifahrer und die Passagiere im Fond reisen damit in einem kompakten, aber keineswegs beengten Fahrzeug. Die neu entwickelten Modulsitze, auf deren Basis für die unterschiedlichsten Varianten des up! Derivate abgeleitet werden können, bieten einen hohen Reisekomfort. Gegenüber vergleichbaren Konzepten sind die Vordersitze des up! um 15 Prozent leichter. Die Kopfstützen des Fahrer- und Beifahrersitzes sind im Stile von Sportwagen fest mit den Sitzen verbunden. Vorteil: Unabhängig von der Statur „passen" sie immer. Im Fond sind feste Kopfstützen im Hinblick auf die Sicht nach hinten weniger wünschenswert; deshalb können sie konventionell in der Höhe eingestellt werden.
Ergonomie und Komfort wie in den höheren Klassen
Wie für Volkswagen typisch, legte die up! Mannschaft unter der Leitung von Dr. Ulrich Hackenberg (Vorstand Technische Entwicklung) größten Wert auf eine gute Ergonomie. „Im up!", so Dr. Hackenberg, „geht es in der Tat bemerkenswert komfortabel zu, da man nicht zu tief sitzt und ausreichend Beinauflage plus Knieraum zur Verfügung steht. Feinarbeit im Detail prägt dabei das gesamte Interieur. Im Vergleich zum Lupo etwa, haben wir die Lenksäule samt Lenkrad höher angeordnet, gleichzeitig aber den Winkel zum Fahrer etwas flacher ausgelegt. Dadurch wurde die Ergonomie klar verbessert."
Kleines Raumwunder
Die Dimensionen im Interieur unterstreichen die Aussagen von Dr. Hackenberg: So erreicht die Kopffreiheit vorn den sehr guten Wert von 993 mm; hinten sind es 947 mm. Angenehm wirkt sich sowohl vorn als auch hinten die Sitzhöhe aus: Für Fahrer und Beifahrer liegt der sogenannte H-Punkt – der hier relevante Scheitelpunkt von Sitzfläche und -lehne – auf einer Höhe von 306 mm; hinten sind es 378 mm. Die Passagiere im Fond können durch diese etwas höhere Sitzposition besser über die Schultern von Fahrer und Beifahrer sehen.
Jeden Millimeter nutzen
Durch und durch praktisch gibt sich der up! auch mit seinen zahlreichen Staufächern; neben einem großen Ablagefach in der Mittelkonsole und dem Handschuhkasten gibt es in den beiden Türen große Ablageflächen und Flaschenhalter (bis 1,0 Liter Größe), 3 Cupholder im Fond (3-Türer) sowie 2 Taschenhaken und einen variablen Ladeboden (ab move up!) im Kofferraum. 2 Beispiele für Perfektion im Detail: Das Handschuhfach ist mit Haltern für Stifte, für einen Notizblock und für Münzen ausgestattet; darüber hinaus gibt es ein Brillenfach; der Jackenhacken wurde so in die B-Säule integriert, dass er von außen durch die Scheibe sichtbar und optimal zu erreichen ist, das typische Suchen nach diesem Haken gibt es im up! deshalb nicht.
Übersichtliche Instrumente
Im Bereich der Instrumente und Schnittstellen zur Bedienung gibt es 3 zentrale Elemente: das Kombiinstrument vor dem Fahrer, das Schaltermodul in Fahrzeugmitte mit Radio-CD- und Klimaregelung sowie die abnehmbare Informations-, Entertainment- und Navigationseinheit maps+more (Radio-CD-System, Klimaanlage und maps+more sind optionale Features). Das Kombiinstrument besteht aus einer respektive 3 (ab move up!) analogen Anzeigen und einem digitalen Display. Beispiel move up! und high up!: Das größte der 3 runden Analoginstrumente ist der mittig angeordnete Tacho mit der hier als Sonderausstattung integrierten, digitalen Multifunktionsanzeige (MFA). In der MFA werden auch Signale der City-Notbremsfunktion oder aus dem Start-Stopp-Betrieb angezeigt. Links neben dem Tacho: der Drehzahlmesser. Rechts: die Tankuhr.
Selbsterklärende Bedienelemente
Die Bedienungselemente für die Lüftungs- respektive Klimaanlage, das Radio-CD-System, die Warnblinkanlage, die Sitz- und Heckscheibenheizung sowie für die Deaktivierung des Start-Stopp-Systems befinden sich im mittleren Modul der Instrumententafel zwischen Fahrer und Beifahrer. Die gesamte Einheit ist weit oben angeordnet und damit ebenso gut einseh- wie bedienbar und in einem edel glänzenden Schwarz lackiert. Interessant im Hinblick auf Vernetzung der Systeme: Jeder up! wird mit „seinem" individuellen Kabelstrang ausgestattet. Dieses „Bordnetz" wird anhand der Ausstattung des jeweiligen up! konfiguriert und just-in-time in die Produktion eingesteuert. Vorteil: Da nicht benötigte Kabel auch nicht verbaut sind, reduzieren sich die Kosten und das Gewicht.
Klare Farbgestaltung
Grundsätzlich wurde der up! im Interieur sehr klar und übersichtlich gestaltet. Darüber hinaus bietet der neue Volkswagen ein Design, das Spaß macht und eine Qualität, deren Niveau das Segment bereichern wird. Besonders edel ist das Dash Pad, die Designblende im Cockpit vor dem Fahrer und Beifahrer. Je nach Ausstattung, kommen hier ein beige genarbtes oder schwarz lackiertes Dash Pad (move up!) oder eine der Wagenfarben (high up!) zum Einsatz. Während die obere Seite der Instrumententafel stets in „anthracite" ausgeführt ist, können die Käufer des move up! und high up! den unteren Bereich der Armaturen alternativ im hellen „beige" bestellen. In diesem Fall sind auch die Mittelkonsole sowie die Türinserts und die seitlichen Verkleidungen im Fond in „beige" ausgeführt.
Großer Kofferraum im kleinen up!
Mit 251 Litern Stauvolumen markiert der Kofferraum den neuen Bestwert im Segment. Wird die Rücksitzlehne komplett umgeklappt, erhöht sich das Stauvolumen sogar auf 951 Liter; zudem ergibt sich in diesem Fall eine nahezu ebene Ladefläche. Da sich die Beifahrersitzlehne umklappen lässt, könnten im kleinen up! große Sportgeräte oder Möbelstücke mit einer Länge von bis zu 2,0 Metern transportiert werden. Der Kofferraum selbst ist mit Teppich bezogen; das gilt auch für die Gepäckraumabdeckung, die sich weit öffnen und bei Bedarf schnell herausnehmen lässt. Für den up! steht optional zudem ein variabler Ladeboden zur Verfügung, der auf 2 Ebenen angebracht werden kann. In der oberen Ebene entsteht hier in Verbindung mit der in Sekundenschnelle umgeklappten Rücksitzlehne wieder eine nahezu ebene Ladefläche; unterhalb des Ladebodens lassen sich in dieser Position zudem kleinere Gegenstände unterbringen. Die tiefere Position des Ladebodens wird genutzt, wenn besonders große und sperrige Dinge im Kofferraum verstaut werden sollen. All diese Details zeigen, dass der up! innen ein ganz Großer unter den Kleinen ist.
Hinweise:
TDI, TSI, DSG und Twincharger sind eingetragene Markenzeichen der Volkswagen AG oder anderer Unternehmen der Volkswagen Gruppe in Deutschland und weiteren Ländern.
Ausstattungsangaben und technische Daten gelten für das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Für andere Länder können sich Abweichungen ergeben. Alle Verbrauchswerte und Fahrleistungen dieser Presse-Information sind Prognosewerte, Stand September 2011.