Technische Neuheiten: der innovative Sechszylindermotor (VR6), die Geschwindigkeitsregelanlage, der Oxydationskatalysator für Dieselmotoren sowie der Dieseldirekteinspritzer (TDI), der das Thema Diesel und Fahrdynamik auf ein völlig neues Niveau hob. 1996 hat der Golf auch erste Seitenairbags, wenig später wird ABS für alle Golf serienmäßig. Das Konzept funktioniert, zahlreiche Derivate steigern den Absatz zusätzlich. Bis zu seiner Ablösung hat sich der Golf III 4,83 Millionen Mal verkauft. Hier: Mehr Fotos vom Golf III
Golf IV: 1997 - 2003
Kontinuität führt zum Erfolg. Am 18. August 1997 wird der Golf IV in Bonn der Presse vorgestellt. Design-Chef Hartmut Warkuß schlägt bei der Gestaltung des vierten Generation Brücken zum Ur-Golf: langes Dach, steiles Heck und die kräftige C-Säule gehen in die Design-DNA der Marke ein. Hartmut Warkuß: „Der Golf ist ein Denkmal. Ein Auto, das nach dem weltweit so erfolgreichen Käfer nahtlos in dessen Fußstapfen trat. Da war es sinnvoll, nicht revolutionär, sondern evolutionär die Strategie des Unternehmens zu unterstreichen. Es ist wichtig, auf einem sehr hohen Niveau Kontinuität zu zeigen." Doch nicht nur optisch, auch technisch war der Golf IV wegweisend. Volkswagen realisierte mit ihm einen neuen Qualitätsstandard im Segment und durchbrach so als erster Hersteller die Klassengrenzen.
Parallel schritt mit dem Debüt des Elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP) im Golf (1998) die Demokratisierung der Sicherheit weiter voran. Technische Meilensteine gibt es auch in der vierten Generation: 1998 wird der ersten allradgetriebene Golf mit Haldex-Kupplung vorgestellt – der Golf 4MOTION. Kurz darauf kommt im Golf das Sechs-Gang-Getriebe. Zum 25. Geburtstag erscheint ein GTI-Sondermodell mit 132 kW / 180 PS, der Golf GTI „Edition 25“, der heutzutage als Sammlerstück begehrt ist. Im Jahr 2002 stellt Volkswagen den bis dato sportlichsten Golf vor: den 250 km/h schnellen Golf R32.