Ist das Elektroauto wirklich klimafreundlicher als ein Neuwagen mit modernem Verbrennungsmotor? Kaum eine Frage wird von der Talkshow bis zum Stammtisch so leidenschaftlich diskutiert wie diese. Zumindest eines steht fest: Wenn ein Elektroauto mit grünem Strom geladen wird, verursacht es im Betrieb keine klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen. Doch die Klimabilanz eines E-Autos beginnt nicht erst dann, wenn die oder der stolze neue Besitzer*in das erste Mal den Startknopf drückt. Diese Bilanzierung startet bereits im Herstellungsprozess.
Mit Energieeffizienz und dem Einsatz von grünem Strom senkt Volkswagen deshalb systematisch den CO2-Ausstoß in der Fertigung. Nur das Kohlendioxid, das der Hersteller und seine Zulieferer bei der Produktion heute noch nicht vermeiden können, wird anschließend ausgeglichen – zum Beispiel mit zertifizierten Klimaschutzprojekten im indonesischen Regenwald. Auf diese Weise schafft es die Marke Volkswagen bereits heute, den Volkswagen ID.3 und ID.4 bilanziell klimaneutral an die Kund*innen auszuliefern.
Damit die Rechnung vollständig aufgeht, müssen alle Werte stimmen. Es ist entscheidend, die Produktion jedes Bauteils mit einem seriösen CO2-Wert zu versehen. Außerdem geht Volkswagen Schritt für Schritt alle Komponenten eines Autos durch, um ihren Klimaeffekt bei der Herstellung zu mindern. Dabei fangen die Experten mit den Teilen an, deren Herstellung besonders viel CO2 emittiert: das Batteriesystem, Stahl und Aluminium.
Wie genau Volkswagen das umsetzt, haben Dr. Marko Gernuks, Dr. Georg Bäuml, Dr. Maximilian Schüler, Dr, Tobias Löscheter Horst, Dr. Lars Hofmann und Dr. Philipp Halubek aus der Technischen Entwicklung von Volkswagen hier beschrieben. Sie kommen dabei zu einem klaren Ergebnis: Bereits jetzt ist ein Elektroauto in Europa über den gesamten Lebenszyklus deutlich klimafreundlicher als ein Verbrenner. Das dürfte auch die Talkshow und den Stammtisch interessieren.