- 19 Milliarden Euro für Zukunftsthemen bis 2024, davon 11 Milliarden Euro in Elektromobilität
- Modell- und Elektro-Offensive in 2020: Insgesamt 34 neue Fahrzeugmodelle
- Neu gegründete Car.Software-Organisation geht zum 1. Januar 2020 an den Start
- Strategie „Transform2025+” greift
- Wirtschaftliche Kennzahlen 2019 in rückläufigem Weltmarkt gesteigert
Volkswagen kommt bei Transformation zügig voran
Im kommenden Jahr bringt die Marke Volkswagen weltweit 34 neue Modelle auf den Markt. Zwölf davon sind SUV, acht Elektro- oder Hybrid-Fahrzeuge. Volkswagen COO Ralf Brandstätter sagt: „Wir stehen am Anfang einer neuen Ära. Wir meinen es ernst mit der Elektromobilität. Bis 2024 wird die Marke 19 Milliarden Euro für Zukunftstechnologien ausgeben, allein 11 Milliarden Euro stellen wir für die Weiterentwicklung der Elektromobilität bereit. Bereits 2020 beginnt Volkswagen die größte Elektro-Offensive der Automobilindustrie: Im Sommer bringen wir den ID.3 zu den Kunden, kurz darauf folgt mit dem ID.Next unser erstes Elektro-SUV. Unsere ID.-Familie macht erstmals emissionsfreie Mobilität für viele Menschen möglich. Das ist New Volkswagen.“
Unverändert hält die Marke auch an ihrem Bekenntnis zu den Klimazielen von Paris fest. Bis 2050 sollen Fahrzeuge und Unternehmen bilanziell CO2-neutral sein. Bis 2025 soll der CO2-Ausstoß in der Produktion halbiert werden. Volkswagen ist aufgrund seiner Elektro-Offensive hier auf einem guten Weg.
Ein wichtiger Schritt zur Modernisierung und Digitalisierung des Unternehmens ist die „Roadmap Digitale Transformation“. 2019 beschlossen, zielt sie in den kommenden Jahren in Nachfolge des Zukunftspakts vor allem auf die weitere Steigerung von Wettbewerbsfähigkeit und Ertragskraft. Zudem soll auf ihrer Basis die Softwarekompetenz von Marke und Konzern erhöht werden. Bereits ab Januar 2020 wird die Car.Software-Organisation als eigenständige Geschäftseinheit ihren Betrieb aufnehmen. Bis 2025 soll der Eigenanteil der Softwareentwicklung im Auto und bei fahrzeugnahen Services von derzeit unter zehn auf mindestens 60 Prozent steigen.
Für 2019 befindet sich die Marke Volkswagen auf der Zielgraden. COO Brandstätter betont die starke Mannschaftsleistung: „In einem schrumpfenden Gesamtmarkt hat die Marke Volkswagen weltweit Marktanteile dazugewonnen und das operative Ergebnis wesentlich verbessert. Zentral für diesen Erfolg war die voranschreitende Restrukturierung des Kerngeschäfts inklusive der positiven Effekte aus dem Zukunftspakt, und dem Erfolg der weltweiten SUV-Offensive. Ebenso wichtig waren die Ergebnisverbesserung in den Regionen und das erfolgreiche WLTP-Management.“ Der Zukunftspakt von 2016 zeigt ebenfalls seine Wirkung. Von den geplanten Kostensenkungen von rund drei Milliarden Euro werden bis Ende 2019 etwa 2,6 Milliarden Euro realisiert.
Finanzvorstand Arno Antlitz sagt: „Unsere Strategie greift. Unsere Fahrzeuge überzeugen und unsere konsequente Kosten- und Investitionsdisziplin macht sich positiv bemerkbar. Deshalb bestätigen wir in schwierigem Marktumfeld unser Ziel von vier bis fünf Prozent Rendite für das Gesamtjahr 2019. Wir erwarten wie angekündigt, 2019 deutlich mehr als eine Milliarde Euro operativen Cash-Flow zu erwirtschaften. Unsere finanziellen Ziele für 2020 gelten unverändert. Auch das Ziel für 2022 einer operativen Rendite von mindestens sechs Prozent und eines Cash-Flows von mehr als zwei Milliarden Euro steht.“
Auch die Produktion wurde 2019 effizienter: Das Ziel von fünf Prozent Produktivitätssteigerung pro Jahr wird übertroffen. Ende dieses Jahres werden mehr als sieben Prozent erreicht sein.
Nicht zuletzt war 2019 ein Jahr erfolgreicher Fahrzeug-Premieren: Allen voran begeisterten Golf 8 und ID.3 sowie T-Cross, Teramont, T-Roc R, und T-Roc Cabrio die Kunden.
Die Highlights aus 2019 im Video.