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Die Marke Volkswagen will in Südamerika mit einer großen Produktoffensive deutlich zulegen. Bis 2027 plant das Unternehmen in Brasilien, dem größten Markt der Region, um 40 Prozent zu wachsen. So kommen allein bis 2025 15 neue Elektro- und Flex-Fuel-Fahrzeugmodelle auf den Markt. Mittelfristig folgen zudem Hybrid-Fahrzeuge. Noch 2023 bringt das Unternehmen seine ersten vollelektrischen Modelle nach Brasilien, den Volkswagen ID.4 und den ID. Buzz. Insgesamt wird der südamerikanische Automobilmarkt bis 2030 jährlich voraussichtlich um elf Prozent zulegen – und damit zu den weltweit am stärksten wachsenden Märkten gehören. Das Unternehmen setzt damit konsequent seine Strategie um, das Geschäft in Wachstumsmärkten mit Hochdruck auszubauen und in nachhaltige Mobilität zu intensivieren. Volkswagen feiert in diesen Tagen sein 70- jähriges Gründungsjubiläum in Brasilien.

Seit 1950 liefert die Marke Volkswagen Pkw in Einzelteile zerlegte Fahrzeuge ins Ausland, um sie im Zielland zu montieren. Das Verfahren heißt „Completely knocked down (CKD)“ - vollständig zerlegt. Ging es anfangs nur darum, neue Märkte zu erschließen, stellt CKD heute auch die Versorgung des weltweiten Produktionsnetzwerks von Volkswagen sicher - und ist ein wichtiger Umsatzfaktor: Bis heute wurden rund 200 Millionen Fahrzeuge in alle Welt exportiert. Pro Jahr kommen rund drei Millionen Teile oder Fahrzeuge hinzu. Das erste Auto, das in Einzelteilen aus einer Kiste zusammengesetzt wurde, war der legendäre Käfer.

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