GTX-POWER. Im ID.3 GTX kommt der neu entwickelte Volkswagen Effizienzantrieb des Typs APP550 zum Einsatz. Die Besonderheit im ID.3 GTX: Hier wird die Maschine nicht nur mit 210 kW angeboten, sondern als Novum erstmals auch mit 240 kW. In beiden Leistungsstufen entwickelt die E-Maschine ein maximales Drehmoment von 545 Nm – damit übertrifft sie sogar die Antriebskraft der stärksten Volkswagen V6-Turbomotoren. In nur 5,9 (GTX) und bis zu 5,7 Sekunden (GTX Performance) beschleunigen die Maschinen den ID.3 auf 100 km/h. Ein faszinierendes Merkmal beider GTX-Versionen ist die Steuerung der Leistungsanforderung: Anders als bei einem Verbrenner ist es beim Einsatz der E-Maschine möglich, das Ansprechverhalten beinahe grenzenlos zu variieren. Beim neuen ID.3 GTX und ID.3 GTX Performance wurde dabei eine extrem sportliche Auslegung entwickelt, die zum Beginn einer Beschleunigungsphase binnen Millisekunden schlagartig – mit einem spürbaren Punch – die maximale Systemleistung und das höchste Drehmoment des Antriebs in Vortrieb umsetzt. Modifiziert hat Volkswagen durch das Plus an Leistung und Effizienz der E-Maschinen auch die Höchstgeschwindigkeit beider Modelle: Statt bei 160 km/h wie die bekannten Modelle der Baureihe wird der ID.3 GTX bei 180 km/h und der ID.3 GTX Performance bei 200 km/h elektronisch abgeregelt. Mit Energie versorgt werden die GTX-Maschinen von einer neuen Lithium-Ionen-Batterie mit 79 kWh Nettoenergiegehalt (brutto: 84 kWh).
GTX-Antrieb. Der E-Antrieb APP550 treibt die Hinterachse an und besteht im Wesentlichen aus folgenden Modulen: einer Permanentmagnet-Synchronmaschine, dem zweistufigen 1-Gang-Getriebe und dem Pulswechselrichter (Leistungs- und Steuerelektronik). Folgende Details zur Leistungs- und Effizienzsteigerung kennzeichnen die GTX-Maschinen gegenüber den weniger leistungsstarken Versionen der Baureihe: ein Rotor mit stärkeren und thermisch noch höher belastbaren Permanentmagneten, ein weiterentwickelter Stator mit größerer effektiver Windungszahl bei maximalem Drahtquerschnitt, ein Wasserkühlmantel für die Statoraußenseite sowie eine kombinierte Öl- und Wasserkühlung für eine ebenfalls höhere thermische Stabilität. Eine neue Generation des Pulswechselrichters sichert die thermische Stabilität ab. Diese höhere thermische Belastbarkeit ist ein elementarer Schlüssel für das Plus an Effizienz des neuen Antriebs. Reibungsoptimiert sowie verstärkt und damit an die höheren Leistungs- und Drehmomentwerte angepasst wurden zudem zahlreiche Bauteile des Getriebes. Im Zusammenspiel mit der 79-kWh-Batterie liegt die kombinierte WLTP-Reichweite des ID.3 GTX bei bis zu 604 km.
Unterwegs schneller laden. Auf Reisen sorgt ein neues innovatives Lade- und Thermomanagement dafür, dass die Batterie vor dem nächsten DC-Ladestopp vorkonditioniert wird. Dank dieser Vorkonditionierung werden der ID.3 GTX und ID.3 GTX Performance auf Langstrecken mit einem oder mehreren Ladestopps so schnell wie möglich wieder mit Energie versorgt. Im Detail wird die Batterie dabei vor dem Ladestopp auf eine Optimaltemperatur erwärmt, um mit maximaler Leistung geladen werden zu können. Besonders im Winter kann sich die Ladezeit dadurch um mehrere Minuten verkürzen. Bei aktiver Zielführung des Navigationssystems mit e-Routenplaner wird die Vorkonditionierung auf dem Weg zur nächsten Schnellladesäule automatisch gestartet. Ohne aktive Routenführung kann die Funktion auch manuell über das Lademenü im Infotainmentsystem aktiviert werden. Praktisch: Routen mit bis zu zehn Ladestopps und zehn Zwischenzielen können auf dem Smartphone oder im Webportal geplant und dann an das Infotainmentsystem übertragen werden.