Volkswagen entwickelt eine neue Flotte progressiv konzipierter und avantgardistisch designter Elektrofahrzeuge. 2020 wird der Startschuss für die Serienproduktion fallen. Jetzt liefert der deutsche Automobilhersteller mit der Weltpremiere des ID. CROZZ auf der internationalen „Auto Shanghai 2017" (19. bis 29. April) einen wichtigen Ausblick auf diese neuen Protagonisten der e-Mobilität. Der ID. CROZZ ist das erste elektrisch angetriebene Crossover Utility Vehicle (CUV) von Volkswagen, ein viertüriges Coupé und Sport Utility Vehicle (SUV) zugleich. Nach den vielbeachteten Vorstellungen des ID. (Weltpremiere Paris 2016) und ID. BUZZ (Weltpremiere Detroit 2017) folgt mit dem ID. CROZZ nun die dritte spannende Version der ID. Familie – sie steht für Zero Emission Vehicle mit sehr großer Reichweite, einem charismatischen e-Mobilitätsdesign und einer völlig neu konzipierten Interieurwelt. Der sportlich ausgelegte ID. CROZZ unterstreicht als konkreter Ausblick auf das Jahr 2020, wie facettenreich das elektrisierende Spektrum künftiger Volkswagen e-Modelle sein wird.
Allrad und 500 Kilometer Reichweite (NEFZ). ID. CROZZ – dieser Name ist Programm. ID. steht vor allem für „Identity" und „Iconic Design", CROZZ für CUV. Ein sportlicher, interaktiv konzipierter Zero Emission Allrounder, dessen elektrischer Allradantrieb im Urban Jungle ebenso überzeugt, wie auf den unbefestigten Pisten eines sportlich engagierten Lebens. Bis zu 500 Kilometer (NEFZ) legt der 180 km/h schnelle und 225 kW starke ID. CROZZ mit einer Batterieladung zurück. In 30 Minuten nimmt der Hochleistungsakku per Schnellladesystem an Ladeschnittpunkten mit einer Leistung von 150 kW (DC) wieder 80 Prozent seiner Energiekapazität auf.
MEB definiert den Raum neu. Der ID. CROZZ ist kompakter und flacher als das neueste Serien-SUV von Volkswagen, der New Tiguan L (China), respektive Tiguan Allspace (Europa). Und doch bietet das CUV ebenso viel Raum. Der konstruktive Schlüssel dazu: Wie der ID. und ID. BUZZ basiert auch der ID. CROZZ auf dem neu konzipierten Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB). Die Achs- und Antriebsmodule der MEB-Modelle rücken weit nach außen; dazwischen spannt sich ein großer Radstand. Alle Antriebsmodule bauen kompakt; die Batterie taucht indes vollständig in den Fahrzeugboden ab. Hohe Variabilität bietet zudem die Sitzkonfiguration. So entsteht in der Summe ein variabel nutzbarer Raum – ein großzügiger und völlig neu designter „Open Space", der die gewohnten Klassengrenzen sprengt.
Interaktive Scheinwerfer. Eines der dominanten optischen Merkmale des ID. CROZZ ist im Frontbereich die Lichtsignatur der Volkswagen Elektromobilität. Die Leuchtelemente – c-förmige LED-Tagfahrlichter und mittig aus fünf schmalen LED-Streifen gebildete und multivariabel steuerbare LED-Scheinwerfer – verschmelzen zu einer Frontpartie mit elektronischen, beweglichen „Augen" („Interactive Spotlight"). Und diese Interaktion ist wichtig. Weil der auf Wunsch vollautomatisiert fahrende ID. CROZZ über dieses „Interactive Spotlight" mit anderen Verkehrsteilnehmern kommuniziert und seinen Fahrer begrüßt, wenn der sich dem Wagen nähert.
DNA der Elektromobilität. Die Lichtsignatur ist Teil eines Designs, dessen DNA in jedem Baustein Elektromobilität atmet. Der MEB sorgt auch hier für optimale Voraussetzungen, da die weit außen angeordneten und breiten Achsen die Proportionen dynamisieren und so zur Steilvorlage für eine neue, avantgardistische Design-Epoche werden. Dazu Klaus Bischoff, Chefdesigner der Marke Volkswagen: „Wenn man jemals eine zu hundert Prozent treffsichere Prognose liefern konnte, wie die Zukunft aussehen wird – hier gelingt es. Mit dem ID. CROZZ zeigen wir 2017, wie Volkswagen das Straßenbild ab 2020 verändern wird. Für uns markieren die drei Studien dieser neuen Generation der Zero Emission Vehicle – ID., ID. BUZZ und ID. CROZZ – deshalb den Beginn einer Design- und Technologie-Revolution, mit der sich die individuelle Mobilität und die Marke Volkswagen auf immer verändern werden." Volkswagen hat das Ziel, den Elektroantrieb bis Mitte des nächsten Jahrzehnts aus der Startup-Nische in die Großserie zu transferieren. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen: „Bis 2025 wollen wir den Absatz von reinen Elektrofahrzeugen auf eine Million Einheiten pro Jahr hochfahren. Der ID. CROZZ übernimmt dabei eine Schlüsselrolle. Die Produktion wird 2020 anlaufen."
Design einer neuen Zeit. Das klare und kraftvolle Design des ID. CROZZ verbindet die souveräne und stabile Anmutung eines SUV mit der transparenten Leichtigkeit eines Coupés. Stilprägend: die große Motorhaube mit ihren athletisch in großen Radien konturierten Kotflügeln. Sie spannt sich expressiv über die gesamte Breite der hoch bauenden Frontpartie. Motorhaube und Stoßfänger des in einem technisch anmutenden Silberton („Silver Spark") lackierten CUV wirken mit ihren sauberen Flächen wie eine Skulptur, die – so der Eindruck – aus einem einzigen Aluminiumblock herausgearbeitet wurde. Dominant in die Frontfläche integriert: die Lichtsignatur der Volkswagen e-Mobilität. Ebenfalls beleuchtet: das mittig zwischen Motorhaube und Stoßfänger integrierte VW-Zeichen. Über eine feine, markante Lichtlinie verbindet sich das VW-Zeichen nach Links und rechts mit den interaktiven LED-Scheinwerfern. Langgestreckt: die scharf konturierten, optisch leichten Dachlinien. Highend: die transparente und von außen hochglanzschwarze Dachfläche. Novum: eine bewegliche Lichtjalousie im beleuchteten Panoramadach, die im In- wie Exterieur ein Ambientelicht erzeugt. Kraftvoll: die ikonische Heck- und sportlich breite Schulterpartie. Ebenfalls die Breite des Wagens betonend: eine hochglanzschwarze Querfläche der Heckpartie mit schmalen LED-Matrixsegmenten als Rückleuchten und dem auch hier beleuchteten VW-Zeichen. Maskulin: die großflächige Silhouette mit ihren starken Radläufen, den 21-Zoll-Rädern und soliden Seitenschwellern mit einer matten, robusten Oberflächenstruktur. Perfektion im Detail: Durch das innovative Design der Räder ist kaum noch ein Übergang zwischen Felge und Reifen wahrzunehmen; die Rad-Reifen-Kombination wirkt so besonders groß.
Lichtjalousie, aktiviert per Gestensteuerung. Wie skizziert ein Novum, ist die in das beleuchtete Panoramadach integrierte Lichtjalousie. Per Gestensteuerung wird diese imaginäre Jalousie geöffnet oder geschlossen. Dabei gleitet ein mit LED-Streifen erzeugter Lichtteppich über den Dachhimmel und erhellt so den Innenraum. Von außen sind die Lichtstreifen im Dach ebenfalls sichtbar. Die Befehle der Gestensteuerung ähneln der Bedienung eines klassischen Schiebedaches: Eine kurze, schnelle Handbewegung öffnet oder schließt die Jalousie komplett; eine langsame Geste hingegen bewegt den Lichtteppich stufenlos bis in die gewünschte Position.
„ID. Pilot" für das Jahr 2025. 2020 wird das Schlüsseljahr für die weltweite Einführung der ersten Volkswagen MEB-Modelle im Stile des ID. CROZZ. Rund fünf Jahre danach, ab 2025, wird das vollautomatisierte Fahren den nächsten revolutionären Schub auslösen. Wie dargestellt, hat die in Shanghai präsentierte CUV-Studie diesen zuschaltbaren Autopiloten bereits an Bord. Im vollautomatisierten Modus „ID. Pilot" zieht sich das multifunktionale Lenkrad in die Armaturen zurück und fusioniert dort mit den digitalisierten Instrumenten (Active Info Display) zu einer Einheit. Sprich: im vollautomatisierten Modus ist der ID. ohne klassisches Lenkrad unterwegs. Ebenfalls als Touchpad ausgelegt ist das Infotainmentsystem mit integrierter Klimasteuerung. Sowohl im automatischen als auch manuellen Modus erhält der Fahrer zudem über ein AR-Head-up-Display (AR = Augmented Reality mit räumlichen Darstellungsebenen) Geschwindigkeits- oder Navigationshinweise.
„Open Space" schafft Freiräume. Dank des kompakten Elektroantriebs und der im Fahrzeugboden integrierten Lithium-Ionen-Batterie entstand das Interieur als „Open Space" – ein variables, lounge-artiges Raumkonzept mit einem überlegenen Platzangebot. Je nach Lichteinfall sowie in Abhängigkeit der Sitzposition ändert sich die Farbwirkung des Dashpads, der Türbrüstungen und Türinserts. Fahrer und Mitfahrer nehmen auf leichten, hochwertigen Integralsitzen (mit integrierter Gurtführung) Platz. Im Fond erreicht die Beinfreiheit Oberklasse-Niveau. Das Leben an Bord perfektionieren unter anderem multifunktionale Bedieninseln in den Türen (Doorpanels mit kapazitiven Touchfeldern für die Klima- und Türfunktionen). Darüber hinaus gilt: Das Interieur des ID. CROZZ mit seinem multifunktionalen Sitzkonzept ist hochvariabel. Das Crossbike ohne zusätzlichen Fahrradträger mit ins Wochenende nehmen? Kein Problem: einfach quer in den Fond schieben. Große Schwenk-/Schiebe-türen und variable Fondsitze machen es möglich; die hinteren Sitzflächen werden dabei wie im Kino hochgeklappt. Die Fondtüren fahren zudem komplett nach hinten; das macht das Beladen leicht. Da die vorderen Türen im rechten Winkel von 90 Grad ungewöhnlich weit öffnen und Volkswagen die B-Säulen einfach abgeschafft hat, klappt das Beladen nochmals besser. Alle Türen sowie die Heck- und Frontklappe öffnen elektrisch.
Saubere Luft. Für ein optimales und individuelles Klima an Bord sorgt das von Volkswagen neu entwickelte CleanAir-System. Unabhängig von den Umgebungsbedingungen bleibt die Luftqualität im ID. CROZZ dabei permanent auf dem besten Level. Über die Infotainment-Unit können Fahrer und Beifahrer zudem verschiedene vorkonfigurierte Klimawelten abrufen. Hintergrund: Der ID. CROZZ ist mit einer neuen CleanAir-Technology ausgestattet; ein aktives Filtersystem sorgt dabei permanent für beste Luftqualität im Innenraum. Das Menü informiert über die Qualität der Luft im Auto (Air Quality Index) und über die aktuelle Aktivität des Systems. Mehr noch: Über vorgespeicherte Klimakonditionen können Fahrer und Beifahrer – im Fall der Studie auf China abgestimmt – eine definierte Luftströmung plus Temperatur und Luftfeuchtigkeit abrufen, wie sie an besonders schönen und klimatisch angenehmen Orten des Landes vorkommen. So kann der ID. CROZZ zum Beispiel mit einem frischen Klima, wie es im Himalaya-Gebirge vorherrscht, durch die City von Shanghai bewegt werden.
Volkswagen ID und Digital Key. Alle individuellen Parameter an Bord stimmt der ID. CROZZ automatisch auf seinen Fahrer ab. Über die persönliche Volkswagen ID – ein individuelles Profil, hinterlegt in einem eigenen digitalen Ökosystem von Volkswagen, aktiviert via Smart Device, das sich damit in einen Digital Key verwandelt. Sobald sich jemand mit dieser digitalen Eintrittskarte dem Wagen nähert, erkennt ihn der ID. CROZZ. Daraufhin werden die Türen freigeschaltet und alle persönlichen Parameter bis hin zu den Klimaeinstellungen aktiviert.
Delivery Service. Schon sehr bald könnte es zum Alltag gehören, Pakete auch mobil zu empfangen. Als Postbox dient diesem neuen Delivery Service der 515 Liter große Kofferraum des ID. CROZZ. Per GPS-Ortung lokalisiert der Zusteller dabei den Standort des Autos; parallel bekommt er via App eine temporäre Zugangsberechtigung zum Kofferraum. Der Besitzer des ID. CROZZ wird mittels App oder E-Mail benachrichtig, sobald die Sendung zugestellt und der Kofferraum wieder verschlossen ist.