Das Licht der Zukunft wird kommunizieren können
Volkswagen hat das Licht zu einem prägenden Merkmal aller Fahrzeuge der Marke entwickelt. Neue, interaktive Lichttechnologien sorgen parallel dafür, dass die Verkehrssicherheit immer stärker durch das Licht der Fahrzeuge verbessert wird. Gleichzeitig eröffnen wegweisende LED-Lichtsysteme wie das IQ.Light des aktuellen Touareg neue, faszinierende Wege für das Design der Fahrzeuge. Volkswagen Chefdesigner Klaus Bischoff: „Das Licht der Zukunft entwickelt sich zu einem Kommunikationsmittel. Es wird mit dem Fahrer und anderen Verkehrsteilnehmern – ganz gleich ob im Auto, mit dem Motorrad, Fahrrad oder als Fußgänger unterwegs – interagieren und dabei die Sicherheit maßgeblich weiter verbessern. Parallel werden wir die Lichtfunktionen progressiver als je zuvor in das Design der Fahrzeuge einbinden.“ Den aktuellen Status quo der innovativen Volkswagen Lichttechnologien verkörpert optisch wie technisch der neue Touareg. Lichtdesign und -funktionen fusionieren in diesem großen SUV stärker als je zuvor zu einer technischen und optischen Einheit. Wie die interaktiven Lichtkonzepte von morgen aussehen könnten, beantwortet Volkswagen ebenfalls. Mit den ersten Studien einer neuen Elektrofahrzeug-Generation: der ID. Familie.
Die Evolution des Lichts verläuft parallel zur Evolution der Sicherheit
Die Volkswagen Ingenieure und Designer nutzen die komplette Klaviatur der technischen Möglichkeiten, um mit dem Licht massiv die Sicherheit zu verbessern. Einerseits gilt es dabei, die Lichtfunktionen der Autos von heute innovativ weiterzuentwickeln und damit die Verkehrssicherheit der Gegenwart zu verbessern. Intelligente Lichtsysteme respektive lichtbasierte Assistenzsysteme können genau das leisten. Darüber hinaus haben die Lichtdesigner und -ingenieure die Zukunft im Blick. Denn die assistiert fahrenden Autos von morgen werden die Verkehrsteilnehmer mit neuen Situationen im Alltag konfrontieren – etwa dem dann fehlenden Blickkontakt zum Fahrer. Hier kommen deshalb neue, ebenfalls interagierende Lichtfunktionen ins Spiel. Diese neuen Lichtsysteme haben das Potenzial, empathisch mit Menschen zu kommunizieren und so ein Feedback zu liefern und Vertrauen in assistiert fahrende Automobile aufzubauen. Die neuen Beleuchtungsumfänge im Exterieur beinhalten darüber hinaus die Möglichkeit zur Individualisierung des Fahrzeugs. Und zwar durch personalisierbare Lichtkompositionen und -szenarien. Ein Team aus 15 Designern beschäftigt sich speziell mit dem Leuchtendesign und der Lichtinszenierung, um die Emotionalität, Individualität und Funktionalität der Volkswagen von morgen weiter steigern. Zu den neuen Lichtsystemen werden Mikropixel-HD-Scheinwerfer mit bis zu 30.000 Lichtpunkten und High-Performance-LED-Scheinwerfer als günstige Alternative zum kostenintensiven Laserlicht gehören. Die Mikropixel-HD-Scheinwerfer werden dabei erstmals Informationen direkt auf die Straße projizieren und damit die Sicherheit signifikant verbessern. Neue Systeme wie Matrix-SBBR-Leuchten werden auch die Rückleuchten revolutionieren. Über personalisierbare Signaturen sollen dabei, sobald es die Straßenverkehrsordnung zulässt, unter anderem Warnhinweise in die Rückleuchten integriert werden, um so zum Beispiel via Car-to-Car-Kommunikation gefährliche Situationen wie ein Stauende zu entschärfen. Das Rangieren indes werden neue Assistenzfunktionen wie der mit Mikrolinsen arbeitende „Optical Park Assist“ einfacher und sicherer machen.
In acht Jahrzehnten vom statischen zum intelligenten Licht
Zwischen den ersten Scheinwerfern des Käfer und dem IQ.Light des Touareg liegen acht Jahrzehnte. Die Lichtfunktionen haben sich in dieser Zeit von den statischen Leuchten der ersten Volkswagen zu hoch komplexen und bereits heute zum Teil interaktiv reagierenden Lichtsystemen entwickelt. Der neue Touareg mit seinem IQ.Light zeigt das par excellence: Hat er den Nachtsichtassistenten „Nightvision“ an Bord, werden gefährdete Passanten von den LED-Matrixscheinwerfern automatisch kurz angeleuchtet, damit der Fahrer auf sie aufmerksam wird. Wie skizziert, wird die Evolution des Lichts auch künftig für signifikante Fortschritte sorgen.
Volkswagen hat diese Fortschritte nie vom Budget der Autofahrer abhängig gemacht. Das beste Beispiel dafür ist der Golf: Er ist auch im Bereich der Lichtentwicklung immer ein Spiegelbild des technischen Fortschritts gewesen. Eines Fortschritts, der stets bezahlbar war und bezahlbar bleiben wird. Schon die frühen Generationen des Golf hatten Halogenscheinwerfer, die immer lichtstärker wurden. Es folgten die ersten Xenonscheinwerfer und damit die Revolution des Lichtes. Dann kamen LED-Rückleuchten, das LED-Tagfahrlicht und mit dem e-Golf die ersten LED-Scheinwerfer. Klar ist zudem: Das IQ.Light – eines der besten Lichtsysteme unserer Zeit – wird mittelfristig auch in der Golf Klasse die Nacht zum Tag machen.
Eigener Volkswagen Lichttunnel verkürzt Entwicklungszeiten
Um optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet zu sein, hat Volkswagen 2014 ein eigenes Licht-Kompetenzzentrum im Werk Wolfsburg eröffnet. Dort, inmitten der „Forschung & Entwicklung“ (kurz FE), ist seitdem ein 100 Meter langer, 15 Meter breiter und fünf Meter hoher Lichttunnel in Betrieb. Auf einer realen Straßennachbildung werden in diesem Tunnel die Lichtsysteme von heute und morgen getestet. Die Tests lassen sich exakt reproduzierbar wiederholen. Besser denn je können so im Lichttunnel Systeme verglichen und bewertet werden. Ebenfalls ideal untersuchen lässt sich im Kompetenzzentrum die Lichtwahrnehmung von Autofahrern und Passanten. Darüber hinaus lassen sich hier auch Interieur-Systeme wie Ambientebeleuchtungen, Head-up-Displays und Infotainmentsysteme unter reproduzierbaren Bedingungen testen. Mit dem Lichttunnel verkürzte sich zudem die Entwicklungszeit für neue Scheinwerfer-, Rück- und Interieurlichtsysteme, da die Zahl der zeitaufwendigen Nachfahrten reduziert werden konnte. Fortschritte der Lichtentwicklung lassen sich damit noch schneller in Serientechnologien wie das neue IQ.Light umsetzen – ein Plus an Sicherheit, von dem alle Verkehrsteilnehmer profitieren.