Optical Park Assist
Was mit einem innovativen Optikkonzept auf der Fläche von gerade mal einem Quadratzentimeter alles möglich ist, zeigt Volkswagen am Beispiel des „Optical Park Assist“. Diese neue Lichtfunktion nutzt ein sogenanntes Mikrolinsen-Array (MLA), um Hinweise und Navigationshilfen jeglicher Art auf den Boden hinter, neben oder vor den Wagen zu projizieren. Das Array (Feld, Ansammlung) ist mit mehr als tausend kleinen Mikrolinsen bestückt, die alle dasselbe Bild auf die Straße projizieren. Durch die große Menge der Linsen ist sowohl die Abbildungsleistung als auch die Lichtstärke sehr gut. Im Fall des von Volkswagen neu entwickelten „Optical Park Assist“ werden rote Streifen hinter den Wagen projiziert; sie markieren die Breite des Autos, sind über die Außenspiegel perfekt einsehbar und dienen so beim Parken als intuitiv nutzbare Orientierungshilfe. Die Idee zum „Optical Park Assist“ entstand übrigens beim Einparken in einer Situation neben einem hohen Bordstein, in der ein Volkswagen Ingenieur seine teuren Leichtmetallräder nicht beschädigen wollte. Und genau das wird durch den „Optical Park Assist“ künftig ebenfalls im wahrsten Sinne des Wortes entschärft.
Kaum sichtbar im Rücklicht oder Stoßfänger
Parken Autos demnächst automatisiert (ohne Fahrer) ein, kann über den „Optical Park Assist“ der Rangierweg auf die Fahrbahn projiziert werden, um Passanten auf das Einparken hinzuweisen. Ein Plus an Sicherheit bietet das neue Assistenzsystem auch bei einer Panne oder beim Ein- und Aussteigen, da in diesem Fall eine auf den Boden projizierte Sicherheitszone im Umfeld des Wagens auf die Situation hinweist. Integriert werden kann das Multilinsen-Array zum Beispiel in den Stoßfänger oder die Rückleuchten. Die Abbildungsleistung bleibt selbst dann gut, wenn der Wagen schräg, erhöht oder niedriger steht.