Reale und virtuelle Welt verschmelzen. Als einzige Fahrzeuge ihrer Klasse verfügen alle ID.7 serienmäßig über ein Augmented-Reality-Head-up-Display. Es projiziert die relevanten Informationen in das Sichtfeld des Fahrers, der seinen Blick somit nicht mehr von der Straße nehmen muss. Gleichzeitig verändert das AR-Head-up-Display die Cockpit-Architektur, da die klassischen Instrumente als redundante Informationsebene sehr viel kleiner geworden sind. Dieses ID. Display ist nicht höher als das Band der Luftausströmer. Durch das kleine ID. Display fokussiert sich der Blick des Fahrers ebenfalls auf das AR-Head-up-Display und damit auf das Verkehrsgeschehen. Das gilt umso mehr, da in der Statusleiste des AR-Head-up-Displays auch Informationen wie der Ladestand der Batterie und der Verbrauchswert angezeigt werden. Darüber hinaus wird im Augmented-Reality-Bereich des Head-up-Displays auch die spurgenaue Navigationsführung angezeigt. Die Symbole werden passend über die reale Außenwelt gelegt – als Augmented Reality. Seit dem aktuellen Modelljahr ist auch die aktive Navigation eines per Apple CarPlay oder Android Auto verbundenen Mobiltelefons in die Augmented-Reality-Weganzeige integriert. Darüber hinaus wurde die Optik der AR-Funktionen umfassend aufgewertet. Hierzu zählen weiterentwickelte Animationen sowie die Begrüßung mit dem VW-Logo beim Start des Head-up-Displays. Zusätzlich erhält der Fahrer über das ebenfalls serienmäßige ID. Light (Lichtstreifen unter der Frontscheibe) intuitiv wahrnehmbare Informationen.
38-Zentimeter-/15-Zoll-Infotainment. Die zentrale Schnittstelle zur Bedienung der ID.7 Modelle ist das große Touchdisplay des Infotainmentsystems (Diagonale: 38 cm, 15 Zoll). Alle Funktionen des Infotainmentsystems sind selbsterklärend und übersichtlich ausgeführt. Um das zu erreichen, wurde das Display in zwei permanent sichtbare Touchleisten und den Homescreen gegliedert: Die oberste Leiste des Displays verfügt links über einen Direktzugriff, über den der Nutzer jederzeit mit nur einem Klick das Hauptmenü mit einer Übersicht aller Apps aufrufen kann. Daneben angeordnet ist ein Button für das Car Control Center, das den direkten Zugriff auf die wichtigsten Fahrzeugfunktionen bietet – sie können vom Fahrer selbst konfiguriert werden. Der Homescreen in der Mitte vereint die Inhalte der wichtigsten Apps auf Kacheln unterschiedlicher Größe. Die Kacheln bieten neben klassischen Inhalten wie der Navigation auch Funktionen wie Vorschläge des Sprachassistenten IDA. Der Homescreen kann ebenfalls durch den Nutzer individuell konfiguriert werden. Die unterste Leiste des Displays beinhaltet die Klima- und Sitzfunktionen sowie den Homebutton, über den der Fahrer jederzeit wieder zum Homescreen gelangt.
Sprachassistent IDA. Zur Serienausstattung aller ID.7 gehört der Sprachassistent IDA. Über ihn lassen sich zahlreiche Fahrzeugfunktionen per natürlicher Sprache bedienen. Zum Funktionsspektrum gehört zum Beispiel das Einstellen der Fahrprofile und des Ambientelichts, die Bedienung des Panoramadachs „Smart Glas“ sowie das Abfragen cloudbasierter Informationen. Dazu zählen zum Beispiel das Wetter, der Flugstatus von Linienmaschinen, der aktuelle Stand von Sportereignissen oder die News. Darüber hinaus können dank Online-Vernetzung zu Datenbanken Fragen zu allen erdenklichen Themen gestellt werden. Generell reichen natürliche Sätze wie „Was sind die aktuellen Nachrichten?“. Darüber hinaus kann der Sprachassistent IDA per „ChatGPT“ auf die Datenbank der künstlichen Intelligenz zugreifen, um die recherchierten Inhalte zu unendlich vielen Themen via Audiosystem vorzulesen.
Multifunktionale Wellness In-Car App. Neu an Bord des ID.7 Pro S und ID.7 Tourer Pro S ist die Wellness In-Car App. Mit ihr können über vorkonfigurierte Programme verschiedene Fahrzeugfunktionen angepasst werden, um das Wohlbefinden während der Fahrt oder bei Pausen zu optimieren. Die App nutzt dabei je nach Fahrzeugausstattung Features wie die Ambientebeleuchtung, den Sound, die Klimatisierung, das Panoramadach „Smart Glas“ sowie die Sitzklimatisierung und Sitzmassage. Soundkomponisten haben für die Wellness In-Car App zudem gezielt akustische Klangteppiche entwickelt. Gestartet wird die App über das Infotainmentsystem. Folgende drei Wellness-Modi gibt es: „Fresh Up“ (Erfrischung), „Calm Down“ (Entspannung) und „Power Break“ (Pause; nur bei stehendem Fahrzeug aktivierbar). Ein Beispiel: „Fresh Up“ aktiviert einen anregenden Sound, eine erfrischende Klimatisierung (via Klimaautomatik und Sitzbelüftung), eine belebende Rückenmassage sowie blaue und türkise Zonen der farblich somit ebenfalls frisch anmutenden Ambientebeleuchtung; die durchleuchteten Dekore in der Schalttafel und den Türverkleidungen und die darunter angeordneten schmalen Lichtstreifen wechseln dabei in einem ruhigen Intervall jeweils von blau zu türkis und umgekehrt. Im ID. Light unterhalb der Windschutzscheibe läuft parallel ebenfalls eine blaue Lichtanimation ab. Der Modus ist zudem individualisierbar: Statt des vorprogrammierten Sounds kann zum Beispiel der aktuelle Radiosender oder eine Spotify-Playlist beibehalten werden. Ebenso ist es möglich, die Sitzmassage und Sitzklimatisierung jederzeit ab- und wieder anzuschalten. Steht der Volkswagen, laufen im Infotainmentscreen zudem passende Animationen ab. Nach 10 Minuten werden „Fresh up“ und „Calm Down“ automatisch deaktiviert, „Power Break“ nach 20 Minuten. Die Wellness In-Car App ist Bestandteil des optionalen „Interieurpakets“ und des gleichfalls als Sonderausstattung erhältlichen „Interieurpakets Plus“. Alternativ kann die Wellness In-Car App auch nachträglich gegen Gebühr freigeschaltet werden.
Gaming per AirConsole. Kurzweilige Unterhaltung, beispielsweise beim Laden oder einer Rast, wird die neue Integration von Spielen via AirConsole bieten. Volkswagen erweitert hier das bereits bestehende Spektrum der Onboard-Spiele. Die Onboard-Spiele sind fest in das Infotainmentsystem installiert und werden via Touchscreen und Multifunktionslenkrad gesteuert. Die neuen Spiele der Gaming-Plattform AirConsole werden indes online auf das Infotainmentdisplay gestreamt, das sich dabei in eine Spielekonsole verwandelt. Als Controller dient das Smartphone. Deshalb können die ID.7 Reisenden mit ihren Smartphones – wie zu Hause per Spielekonsole und Controller – auch gegeneinander im Match antreten. Volkswagen plant, AirConsole voraussichtlich ab Mitte September in den ersten europäischen Ländern auf den Markt zu bringen. Direkt zum Start verfügbar: „GoKartGo Air“, „Trivia Crack“, „Ludo“, „Tumblestone“, „Friends Quiz“ und „Golazo“. Bis zum Jahreswechsel 2024/2025 soll das Angebot um mehrere Spiele für ein noch größeres Spektrum europäischer Länder erweitert werden. Parallel zu den Baureihen ID.7, ID.5, ID.4 und ID.3 (ab ID. Software 4.0) wird AirConsole auch im neuen Passat, dem neuen Tiguan sowie im neuen Golf und Golf Variant starten. Um AirConsole nutzen zu können, ist ein aktiver „VW Connect Plus“-Vertrag notwendig. Zudem muss ein registrierter Hauptnutzer mit an Bord sein. Und so funktioniert es: Sobald der Wagen steht und online ist, kann die AirConsole In-Car App gestartet werden. Dann einfach einen QR-Code auf dem Infotainmentscreen scannen, um das Smartphone zu verbinden. Die Auswahl und Steuerung der Spiele erfolgt nun, wie skizziert, mittels Smartphone. Bild und Ton werden über das Infotainment- und Audiosystem ausgegeben.
Klimatisierung mit intelligenten Luftausströmern. An Bord aller ID.7 sorgen aktive Luftausströmer mit elektronisch gesteuerten Vertikal- und Horizontalmotoren über eine Wedelfunktion für eine schnelle und großflächige Luftverteilung im Innenraum. Der Clou: Sobald sich der Fahrer dem ID.7 mit dem Schlüssel nähert, startet – sofern die Funktion aktiviert ist – im Sommer bereits die Kühlung und im Winter die Heizfunktion. Im Innenraum können die Luftströme individuell eingestellt werden; ihre Steuerung erfolgt dabei über das zentrale Infotainmentdisplay. Viele Klimafunktionen lassen sich ebenfalls via Sprachassistent IDA aktivieren: Auf den Hinweis des Fahrers „Hallo IDA, meine Hände sind kalt“, reagiert der ID.7 mit dem Aktivieren der Lenkradheizung – zugleich strömt gezielt warme Luft zu den Händen.
Raumangebot. Aufgrund des langen Radstands von 2.971 mm bieten beide Versionen des ID.7 Pro S sowohl auf den vorderen als auch hinteren Sitzplätzen ausgesprochen viel Platz. Den ID.7 Pro S und ID.7 Tourer Pro S kennzeichnet zudem ein Höchstmaß an Stauraum. Bis zu den Lehnen der ersten Sitzreihe (dachhoch mit Gepäcktrennnetz) beladen, stehen in der Limousine 1.586 Liter Volumen zur Verfügung; der Kombi bietet mit 1.714 Litern im Bereich der Heckklappe ein Plus an Laderaum und Ladehöhe. Das Fassungsvermögen mit fünf Personen beträgt an Bord der Limousine, bis zur Höhe der Rücksitzlehne beladen, 532 Liter. Der entsprechende Wert des Kombis liegt bei 605 Litern (Rücksitzbanklehne in der aufrechten Cargo-Position). Der Gepäckraumboden misst bei beiden Karosserie-Versionen bis zur Rücksitzbank in der Länge 1.074 mm. Werden die Rücksitzlehnen umgeklappt, vergrößert sich die weitgehend ebene Ladeflächenlänge auf 1.948 mm. Die maximale Breite zwischen den Radkästen beträgt exakt 1.000 mm.