Hochwertiger Innenraum. Die Schrägheck-Limousine empfängt den Fahrer und die Passagiere mit einem komplett neu konzipierten Innenraum. Aufgrund des langen Radstands bietet der ID.7
sowohl auf den vorderen als auch hinteren Sitzplätzen ausgesprochen viel Platz. Das dominante Detail des hochwertigen ID.7 Interieurs ist die Instrumententafel. Ihre horizontale Gliederung ist klar und übersichtlich. In dieses geradlinige Design integriert sind die vom Ambientelicht optional durchleuchteten Dekore und das ebenfalls horizontal ausgelegte Band der Luftausströmer. Zwischen dem Ausströmerband und den Dekoren sind im ID.7 Pro Kontrastnähte mit einer optionalen Biese eingearbeitet. Konzeptionell geht Volkswagen mit dem ID. Topmodell im Interieur einen neuen Weg. Der Punkt: Als einziges Fahrzeug seiner Klasse verfügt der VW serienmäßig über ein Augmented-Reality-Head-up-Display. Es projiziert die für das Fahren relevanten Informationen in das Sichtfeld des Fahrers, der seinen Blick somit nicht mehr von der Straße nehmen muss. Gleichzeitig verändert das neue AR-Head-up-Display die Cockpit-Architektur, da die klassischen Instrumente als redundante Informationsebene sehr viel kleiner geworden sind. Dieses ID. Display ist nicht höher als das Band der Luftausströmer und zeigt die gesetzlich vorgeschriebenen Standardinfos wie die Geschwindigkeit und Warnmeldungen an. Auch durch das kleine ID. Display fokussiert sich der Blick des Fahrers auf das AR-Head-up-Display und damit auf das Verkehrsgeschehen. Das gilt um so mehr, da in der Statusleiste des AR-Head-up-Displays auch Informationen wie der Ladestand der Batterie und der Verbrauchswert angezeigt werden. Darüber hinaus wird im Augmented-Reality-Bereich des Head-up-Displays als Novum auch die spurgenau Navigation angezeigt, die den Fahrer zum Beispiel in einem Autobahnkreuz frühzeitig in die korrekte Spur leitet. Von Grund auf neu konzipiert wurde ebenfalls das serienmäßige Infotainmentsystem mit seinem optisch freistehenden Touch-Display und einer selbsterklärenden Menüstruktur. Beleuchtet sind die unter dem Display angeordneten Touch-Slider für die Temperatur- und Lautstärkeregelung.Reale und virtuelle Welt verschmelzen. Im Blickfeld des Fahrers werden via Augmented-Reality-Head-up-Display Informationen – etwa die Geschwindigkeit, Spurmarkierungen, Abstandshinweise oder die Abbiegepfeile der Navigation – eingeblendet. Hinweise wie die aktuelle und zulässige Geschwindigkeit – also Statusanzeigen –, werden rund 3,5 Meter in den Nahbereich vor den Wagen projiziert. Fahrrelevante Hinweise und die aktuellen Richtungshinweise der Navigation projiziert das System hingegen in den Fernbereich und damit rund zehn Meter vor den Wagen. Diese Symbole werden passend über die reale Außenwelt gelegt – als Augmented Reality. Zusätzlich erhält der Fahrer über das ebenfalls serienmäßige ID. Light (Lichtstreifen unter der Frontscheibe) intuitiv wahrnehmbare Informationen.
Neues 38-Zentimeter-/15-Zoll-Infotainment. Die zentrale Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine ist das große Touch-Display des Infotainmentsystems; die Bildschirmdiagonale des Screens beträgt 38 Zentimeter (15 Zoll). Die grafische Oberfläche und die Menüführung wurden in weiten Teilen neu aufgebaut. Ziel war es, die Bedienung aller Funktionen so einfach, selbsterklärend und individualisierbar wie möglich auszuführen. Dazu wurde das Display in zwei permanent sichtbare Touch-Leisten und den Home-Screen gegliedert:
- Frei belegbare Direktzugriffe. Die oberste Leiste (Top Bar) des Displays verfügt links über einen neuen Direktzugriff, über den der Nutzer jederzeit mit nur einem Klick das Hauptmenü mit einer Übersicht aller Apps aufrufen kann. Daneben angeordnet ist ein Button für das neue Car Control Center, das den direkten Zugriff auf die wichtigsten Fahrzeugfunktionen bietet – sie können vom Fahrer selbst konfiguriert werden. Das Hauptmenü und das Car Control Center sind jederzeit aufrufbar, ohne die aktive App beenden zu müssen. Das vereinfacht die Bedienung außerordentlich. Rechts vom Car Control Center gibt es weitere fünf Direktzugriffe, die frei mit den verfügbaren Apps belegbar sind. Dadurch können der Fahrer und Beifahrer schnell und unkompliziert zwischen den favorisierten und häufig genutzten Apps wechseln.
- Home-Screen. Der Home-Screen in der Mitte vereint die Inhalte der wichtigsten Apps auf Kacheln unterschiedlicher Größe. Die Kacheln bieten neben klassischen Inhalten wie Navigation und Radio/Medien auch neue Funktionen wie Vorschläge des neuen Online-Sprachassistenten IDA. Der Homescreen kann ebenfalls durch den Nutzer individuell konfiguriert werden. Dabei lassen sich nicht nur die Inhalte der Kacheln anpassen, sondern ebenso das Layout und die Anzahl der Seiten.
- Sitzfunktionen in erster Ebene. Die unterste Leiste (Bottom Bar) des Displays beinhaltet die Klima- und Sitzfunktionen sowie den Home-Button, über den der Fahrer jederzeit wieder zum zentralen Home-Screen gelangt. Das Klimamenü, die Temperatureinstellungen für Fahrer und Beifahrer sowie ebenfalls konfigurierbare Klimafunktionen sind damit immer im Direktzugriff verfügbar.
Online-Sprachassistent IDA. Im ID.7
ist es möglich, mehr Funktionen als je zuvor per neuem Online-Sprachassistent zu bedienen. Dazu gehören auch das Ambientelicht, die Fahrprofilauswahl oder – für ausgewählte Sprachen – cloudbasierte Abfragen wie Wetter-Prognosen. Generell interagiert der neue Sprachassistent IDA ähnlich wie seine Pendants in modernen Smartphones. Somit wird IDA zu einem wirklichen Assistenten, der beispielsweise auch Wissensfragen zu vielen Aspekten recherchiert und beantwortet. Der Online-Sprachassistent kann zudem deuten, was gemeint ist. Schon bisher reagierten die ID. Modelle zum Beispiel auf die Aussagen „Ich habe Hunger“ oder „Mir ist kalt“ mit einer Vorschlagsliste entsprechender Restaurants respektive mit dem Anheben der Innenraumtemperatur. Das Aktivierungswort für den Sprachassistenten kann individuell festgelegt werden. Neu ist außerdem, dass die gesprochenen Kommandos visualisiert werden – so kann die Qualität der Spracheingabe verifiziert werden.Klimatisierung mit intelligenten Luftausströmern. In der Oberklasselimousine Phaeton stellte Volkswagen einst eines der besten Klimatisierungssysteme der Welt vor. Es bot erstmals eine nahezu zugfrei Belüftung; die Luftausströmer öffneten und schlossen sich dabei automatisch. Mit dem ID.7
folgt nun eine neue Klimatisierung mit einer aktiven Regelung der Luftausströmer: Sogenannte intelligente Luftausströmer mit elektronisch gesteuerten Vertikal- und Horizontalmotoren öffnen und schließen automatisch und verteilen die Luft über eine Wedelfunktion schnell und großflächig im Innenraum. Der Clou: Sobald sich der Fahrer dem ID.7 mit dem Schlüssels nähert, startet – sofern die Funktion aktiviert ist – im Sommer bereits die Kühlung und im Winter die Heizfunktion. Im Innenraum können die Luftströme individuell eingestellt werden; ihre Steuerung erfolgt dabei über das zentrale Infotainmentdisplay. Viele Klimafunktionen lassen sich ebenfalls via Sprachassistent IDA aktivieren: Auf den Hinweis des Fahrers „Hallo IDA, meine Hände sind kalt“, reagiert der ID.7 mit dem Aktivieren der Lenkradheizung – zugleich strömt gezielt warme Luft zu den Händen.