Neues Design für eine neue Ära. Der revolutionäre Charakter des ID.3 wird schon beim ersten Blick auf das Auto klar. Sein Exterieurdesign ist fließend-weich und konzentriert-straff zugleich, es vertraut auf starke Proportionen und bleibt frei von überflüssigem Dekor. Der ID.3 ist ein Auto für nachhaltige Mobilität und zugleich ein echter Volkswagen.
Um die Passagiere herumgebaut. Das Einbox-Design macht klar: Der ID.3 ist um seine Passagiere herumgebaut. Seine Überhänge sind ungewöhnlich kurz, der Innenraum jedoch sehr lang, weil die Achsen weit auseinander gerückt sind. Das kompakte E-Modell kommt auf 2.765 Millimeter Radstand, fast wie beim Passat. Unter der Fahrgastzelle liegt die Hochvolt-Batterie als flacher Block. Alle weiteren Technik-Komponenten beanspruchen wenig Bauraum: Die Antriebseinheit ist an der Hinterachse untergebracht, Bauteile wie der Kühler und die Klimatisierungs-Komponenten finden im kurzen Vorderwagen Platz.
Front ohne Kühlergrill. Schon die Front zeigt den Charakter und das Technikkonzept: In ihrer Mitte sitzt das Volkswagen Logo ganz ohne Kühlergrill. Damit kehrt Volkswagen zu seinen Wurzeln zurück – „wir sind eine Marke, die ohne Grill zur Welt gekommen ist“, sagt Klaus Zyciora, Leiter Design Volkswagen Konzern und Leiter des Designs der Marke Volkswagen. Die Kühlluft für die Antriebsaggregate strömt durch einen Einlass im Stoßfänger ein, über dem ein Muster aus sechseckigen Waben verläuft – die „Honeycombs“ sind nach dem Vorbild der Natur gestaltet.
Wie menschliche Augen. Das stärkste Merkmal an der Front sind die großen Scheinwerfer – sie haben einen freundlichen Ausdruck wie menschliche Augen. Die LED-Technologie ist Serie, im Design-Paket gibt es das IQ. Light mit den LED-Matrix-Scheinwerfern, die ein intelligent geregeltes Fernlicht generieren. Ihre elektrisch schwenkbaren Lichtmodule wirken wie Pupillen, wabenförmige Öffnungen in ihren Gehäusen und umlaufende Lichtleiter strahlen das Tagfahrlicht ab. Wenn das geregelte Fernlicht aktiviert ist, wird auch das Lichtband an der Front beleuchtet. Bereits vor dem Fahrzeugstart führen die Lichtmodule kommunikative Funktionen aus: Sie schwenken und begrüßen den Fahrer mit einem Augenaufschlag.
Große Räder und flaches Glashaus. Die Seitenansicht des ID.3 wirkt sportlich und kräftig. Die Räder sind groß, die C-Säule ist stark – ein klassisches Designmerkmal von Volkswagen. Unter der ansteigenden Schulterlinie wölbt sich eine weich modellierte Flanke. Das niedrige Glashaus läuft in einem langen Spoiler aus. Das schwarze Dach, das sich auf der Haube in einer Blende fortsetzt, und die dunklen Einlegeflächen im Bereich der Seitenschweller lassen die Silhouette niedriger wirken.
Blinklicht in zwei Varianten. Schwarz ist auch die Heckklappe, ihr niedriges Fenster betont die Breite des ID.3. Das ganze Heck ist intensiv plastisch durchgeformt, ein Diffusor schließt es nach unten ab. Auch die Rückleuchten sind mit LEDs bestückt. Auf Wunsch kann der Kunde das Blinklicht auf eine zweite Funktion umschalten, bei der das Licht von innen nach außen läuft. Das Bremslicht leuchtet immer in der auffälligen Form eines „X“. Beim Ent- und Verriegeln des Autos laufen in den Heckleuchten dynamische Lichtanimationen ab.
Sechs Außenfarben im Programm. Der ID.3 startet mit sechs Außenfarben auf die Märkte in Europa. Sie heißen Gletscherweiß metallic, Makena Türkis metallic, Mangangrau metallic, Mondsteingrau, Scale Silver metallic und Stonewashed Blue metallic. Beim Basismodell kontrastieren der Dachbogen, die Schweller-Einleger und die Stoßfänger-Elemente in Schwarz. Alternativ bietet Volkswagen zwei Exterieur Style-Pakete an, bei denen die Dachlinie entweder in Silber oder in einem schicken Kupferton leuchtet. Die Style-Pakete umfassen zudem Schweller-Einleger und Stoßfänger Elemente in Grey Tech Metallic, die C-Säulen sind mit einem Rautenmuster im „Honeycomb“-Look foliert.
cw-Wert von 0,27. Bei einem Elektroauto spielt die Aerodynamik eine große Rolle für die Reichweite – der ID.3 erzielt einen exzellenten cw-Wert von 0,27. Der wichtigste Faktor dafür ist der Karosseriekörper mit den stark geneigten A-Säulen, der fließenden Dachlinie und den eingezogenen C-Säulen. Clevere Detaillösungen zahlen ebenfalls auf das Aerodynamik-Konto ein. Zu ihnen gehört die elektrisch betätigte Kühlerjalousie im Vorderwagen. Sie wird nur geöffnet, wenn die Aggregate Kühlluft brauchen, sonst bleibt sie geschlossen, damit der Wind möglichst leicht über die Haube streicht. Auch die Felgen mit ihren flächigen Designs sind auf verlustarme Umströmung abgestimmt.
Die Wasserfangleisten an den A-Säulen und die Außenspiegel, die auf der Türbrüstung sitzen, kommen ebenfalls der Aerodynamik zugute. Zugleich senken sie das Geräuschniveau an Bord, gemeinsam mit der serienmäßigen Frontscheibe aus Akustikglas. Auch beim Abriss der Strömung am Heck spielen mehrere Komponenten zusammen – der große Dachkantenspoiler, seine Stege, die plastisch geformten Rückleuchten und der Diffusor. Er schließt den fast völlig plan gestalteten und großflächig verkleideten Unterboden des ID.3 nach hinten ab.