Wegweisend – bilanziell CO2-neutral, tierfreie Materialien
Der neue ID. Buzz und ID. Buzz Cargo werden bilanziell CO2-neutral ausgeliefert. Gemeint ist damit die Kompensation der Emissionen aus der Produktion im deutschen Werk Hannover, die Fertigung aller Module in den Werken von Volkswagen Group Components sowie der Transport bis zur Übergabe an die Kunden in ganz Europa. Volkswagen Nutzfahrzeuge hat sich in Europa das Ziel gesetzt, den CO2-Footprint aller Fahrzeuge über den gesamten Lebenszyklus bis 2030 im Vergleich zu 2018 um insgesamt 40 Prozent zu senken. Auf diesem Weg spielt der neue ID. Buzz eine entscheidende Rolle. Grundsätzlich gilt, dass der E-Antrieb des ID. Buzz und ID. Buzz Cargo während der Fahrt emissionsfrei arbeitet. Besonders klein ist der CO2-Footprint, wenn die Batterie mit erneuerbarer und damit umweltfreundlicher Energie wie dem Volkswagen Naturstrom des konzerneigenen Anbieters Elli geladen wird. Darüber hinaus setzt Volkswagen ein Paket innovativster Technologien und Verfahren ein, die beide Versionen des ID. Buzz zu einer der weltweit nachhaltigsten Baureihen macht. Das Spektrum dieser Maßnahmen beginnt mit dem generellen Verzicht auf Leder und andere Materialien tierischen Ursprungs. Zwei Beispiele:
- Der Lenkradkranz besteht aus einem synthetischen Material, das ebenso hochwertig wie Leder aussieht und eine ähnliche Haptik bietet.
- Für einige Sitzbezüge und Bodenbeläge sowie den Innenhimmel des ID. Buzz kommen unter anderem Rezyklate zum Einsatz – Materialien aus recycelten Produkten. So wird es einen Stoff aus sogenanntem SEAQUAL®-Garn geben, dessen Fäden zu ca. 10 Prozent aus gesammeltem Meeres-Kunststoffen und zu ca. 90 Prozent aus PES (recycelte PET-Flaschen) bestehen. Selbst das als konzernweites Novum im ID. Buzz eingesetzte ArtVelours „ECO“ besteht zu 71 Prozent aus Rezyklat
Darüber hinaus optimierten biobasierte Fahrzeuglacke und der Einsatz nachwachsender Rohstoffe die Umwelteigenschaften der zwei neuen ID. Buzz Modelle. Zum Thema Nachhaltigkeit gehört ebenso das Versprechen des Unternehmens, die Hochvoltbatterien am Ende ihres automobiles Lebenszyklus zurückzunehmen und für eine Zweitverwendung aufzuarbeiten – etwa als Stromspeicher für die Photovoltaikanlagen von Häusern. Generell gilt zudem, dass Volkswagen Nutzfahrzeuge auf die Batterie des ID. Buzz eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometer gibt.
Cleveres Laden zu Hause und unterwegs – einfacher denn je
Volkswagen bietet für das Laden ein eigenes Sortiment verschiedener Wallboxen an. Immer mehr Besitzer von Elektrofahrzeugen nutzen dabei regenerative Energiequellen. Die optimalenVoraussetzungen für das ebenso intelligente wie nachhaltige Laden eines ID. Buzz und ID. Buzz Cargo zu Hause oder im Betrieb bildet dabei ein Energie-Management-System (EMS). Es kennt alle Anforderungen der Verbraucher, sodass es deren Stromversorgung intelligent staffeln und managen kann. Damit ist vor allem das Laden mit selbst erzeugtem Sonnenstrom über die eigene Photovoltaik-Anlage noch einfacher. Darüber hinaus ist es mit cleveren Stromtarifen und Algorithmen schon heute möglich, dass Auto genau dann zu laden, wenn eine große Menge erneuerbare Energie vorhanden ist. So müssen beispielsweise Windräder nicht abgestellt werden, weil keine Abnehmer vorhanden sind. Allein 2019 sind 6.500 Gigawattstunden erneuerbare Energie in Deutschland ungenutzt geblieben – damit hätten 2,7 Millionen E-Autos ein Jahr lang fahren können.
Noch größer wird das Potenzial aber in Kombination mit dem bidirektionalem Laden – eine wegweisende Technologie, die bei Volkswagen vor der Markteinführung steht: Die E-Autos können dabei Strom, den sie nicht benötigen, in das Hausnetz einspeisen (Vehicle-to-Home) und den Strom damit künftig auch zur Stabilisierung des Stromnetzes bereitstellen. Der neue ID. Buzz und ID. Buzz Cargo werden direkt mit dieser Technologie auf den Markt kommen. Darüber hinaus gilt, dass auch alle anderen Modelle der ID. Familie mit 77-kWh-Batterie künftig bidirektional laden können. Für bereits ausgelieferte Fahrzeuge wird diese Technologie sukzessive per Over-the-Air Update verfügbar sein. Der Stromtransfer und die Kommunikation erfolgen, sobald verfügbar, über eine spezielle DC-BiDi-Wallbox.
Eine weitere smarte Lösung vereinfacht das Laden unterwegs: Die Baureihe wird mit der neuesten ID. Software künftig auch die Funktion „Plug & Charge“ bieten. Dabei authentifiziert sich der ID. Buzz per Ladestecker an Plug & Charge“-fähigen Schnellladesäulen (DC/Gleichstrom) und tauscht so alle erforderlichen Daten mit dem Ladepunkt aus – ein deutliches Komfortplus. Im Detail funktioniert das wie folgt: Sobald das Ladekabel eingesteckt wird, startet eine verschlüsselte und sichere Kommunikation nach dem sogenannten ISO-15118-Standard zwischen dem ID. Buzz und der Säule. Diese Authentifizierung dauert nur wenige Sekunden, dann beginnt der Ladevorgang – eine Ladekarte zur Zahlung ist hier nicht mehr nötig. Die Abrechnung läuft dabei per „We Charge“-Vertrag mit Volkswagen. „Plug & Charge“ wird im Netz von Ionity, Aral, bp, Enel, EON sowie Iberdrola und Eviny zum Einsatz kommen. Zudem laufen bereits Gespräche mit weiteren großen Anbietern.