Interieur-Trims – die Zweifarbigkeit spiegelt das Exterieur wider
Durch das Öffnen der Türen erschließt sich im ID. Buzz nicht nur ein sehr großer und Bulli-typischer Innenraum mit hohen Sitzpositionen, bequemen Armlehnen, viel Platz und unzähligen Ablagen, sondern auch ein Hightech-Interieur und ein spannend abgemischtes Zusammenspiel der Farben und Materialien. In Verbindung mit den optionalen „Style“-Interieur-Paketen korrespondieren die Farben konsequent mit den Exterieur-Lackierungen. Vier der Dessins spiegeln in den Sitzinnenflächen, dem mittleren Bereich der Instrumententafel und den Türeninserts bewusst die jeweilige Außenfarbe wider. Die Interieur-Farbe „X-Blue“ passt besonders gut zur Exterieur-Farbe „Starlight Blue“, „Safran Orange“ zu „Energetic Orange“, „Jadegrün“ zu „Bay Leaf Green“ und „Limonengelb“ zur identisch bezeichneten Außenlackierung. Der mit dem Exterieur korrespondierende Effekt wird dadurch verstärkt, dass sich auch die Kontrastfarbe der Lackierung – „Candy weiß“ – im Interieur widerspiegelt. Der entsprechende Interieur-Farbton nennt sich „Electric White“ und kommt unter anderem für das Lenkrad, die Instrumententafel, die Türverkleidungen rund um die Inserts sowie die Außen- und Rückenflächen der Sitze zum Einsatz.
Digitalisiert und online – neu konzipiert und doch ein typischer Bulli
Analog zur erhöhten Sitzposition von Fahrer und Beifahrer baut die Instrumententafel des ID. Buzz sehr hoch. Und das ist typisch Bulli. Alle Anzeigen sind digital ausgeführt und befinden sich auf einer ergonomisch optimalen Sichtachse. Das „Digital Cockpit“ vor dem Fahrer besteht aus einem großen Display (5,3 Zoll in der Diagonale). Zentral in der Mitte des Dashboards angeordnet ist das mit einem großen Touchdisplay ausgerüstet Infotainmentsystem. Das serienmäßige System „Ready 2 Discover“ ist dabei mit einem 10-Zoll-Touchscreen ausgestattet, das optionale Navigationssystem „Discover Pro“ mit einem 12-Zoll-Screen. Im fünfsitzigen Bus bereits in der Grundversion des Infotainmentsystems an Bord: die Online-Dienste von „We Connect“ und „We Connect Plus“ sowie „App-Connect“ (inklusive „App-Connect Wireless“) zur Smartphone-Einbindung und DAB+ (digitaler Radioempfang). Für den ID. Buzz Cargo werden „App Connect“ und DAB+ optional zur Verfügung stehen. Sowohl das „Digital Cockpit“ als auch das Infotainmentsystem sind nur im unteren Bereich mit der Schalttafel verbunden. Das Display des Infotainmentsystems hat dadurch die optische Anmutung eines freischwebenden Tablets im Querformat.
Ergonomisch gut erreichbar ist unter dem Infotainmentsystem eine Bedienleiste mit digitalen Tastern und Touchslidern. Über die Touchslider werden die Innenraumtemperaturen und die Lautstärke des Infotainmentsounds geregelt. Die Taster aktivieren indes per Direktzugriff Menüs für die Einstellungen der Klimaanlage, der Assistenzsysteme, der Fahrprofile und der Ein- und Ausparkfunktionen. Als Lenkstockhebel ausgeführt ist die Betätigung des automatischen Getriebes: aus der Neutralstellung „N“ ein Dreh nach vorn auf „D“ und es geht vorwärts, aus „N“ ein Dreh zurück auf „R“ und los geht es rückwärts. Links vom Multifunktionslenkrad und seiner Touch-Bedienung gibt es eine digitale Bedieninsel für die Aktivierung der Lichtfunktionen, der Front- und Heckscheibenheizung sowie für die maximale Belüftung der Windschutzscheibe. Die Bus-Version ist mit bis zu acht USB-C-Schnittstellen ausgestattet: Rechts vom Lenkrad sind zwei USB-C-Aufnahmen und eine Ablage für das Smartphone mit induktiver Ladefunkton integriert; eine weitere USB-C-Schnittstelle befindet sich in der Beifahrertür und ausstattungsabhängig in der Rückspielgel-Aufnahme. Im Fond des ID. Buzz gibt es jeweils USB-C-Schnittstellen in den beiden Schiebetüren sowie links und rechts im Laderaum. Bis zu fünf USB-C-Schnittstellen besitzt der ID. Buzz Cargo: eine links in der Schalttafel, zwei über dem Ablagefach für das Smartphone, eine in der Beifahrertür und eine weitere in Verbindung mit dem Regensensor in der Rückspielgel-Aufnahme. Im Bereich unterhalb des Infotainmentsystems haben beide Fahrzeugvarianten zudem ein Klappfach mit zwei Cupholdern. Im ID. Buzz Cargo gibt es analog zum T6.1 Transporter und dem großen Crafter zwei weitere Cupholder vor den A-Säulen.
Interaktives „ID. Light“ – intuitive Wahrnehmung sorgt für Sicherheit
Wie bei allen Modellen der ID. Familie, besitzt auch der neue ID. Buzz als Bus das interaktive „ID. Light“. Das schmale Lichtband spannt sich quer vor der Windschutzscheibe im Sichtfeld des Fahrers über die Schalttafel. Mittels „ID. Light“ erhält der Fahrer intuitiv wahrnehmbare Informationen. Erleichtert wird dieses intuitive Erkennen und Werten der Informationen durch die Position und die Farbe des Signals. Zwei Beispiele: Ein Signal im rechten Bereich der Lichtleiste weist je nach Farbe auf Hindernisse in diesem Bereich hin oder korrespondiert mit dem Navigationshinweis, die Spur zu wechseln. Das komplett rot aufleuchtende „ID. Light“ signalisiert indes: Achtung! Bremsen!
Ambientelicht – 10 Farben serienmäßig, 30 optional
Der ID. Buzz in der Bus-Version ist serienmäßig mit einer 10-farbigen Ambientebeleuchtung ausgestattet. Optional wird Volkswagen Nutzfahrzeuge zudem eine 30-farbige Version anbieten. Im individuell gewählten Farbton der 30-farbigen Variante werden eine Lichtleise in der Instrumententafel, die Dekorleisten in den vier Türen und die Ablagefächer in den Türen beleuchtet. In ein weißes Licht getaucht ist der Fußraum. Zudem übernehmen auch das „Digital Cockpit“ und das Infotainmentsystem den gewählten Grundton. Neben den Einzelfarben – jeweils zwei kombinierbar für die unterschiedlichen Zonen – können über ein „Mood-Menü“ vorkonfigurierte Beleuchtungsprofile mit nur einer Berührung via Infotainmentsystem aktiviert werden.
Sitzanlage – komfortabel, sicher und praktisch
Fahrer und Beifahrer nehmen im Bus auf bequemen Einzelsitzen Platz. Bereits beim Einsteigen ist spürbar, dass die Sitze erhöht angeordnet sind und dadurch sofort ein typisches Bulli-Feeling entsteht. Schon die Basisversion der Vordersitze ist zur Fahrzeugmitte hin mit einer Armlehne ausgestattet. In den höheren Ausstattungsversionen haben die Frontsitze auch außen eine Armlehne. In die Rückenlehnen der Vordersitze integriert ist jeweils ein Seitenairbag (Thorax-Airbag), der sich somit automatisch der jeweiligen Sitzposition anpasst. Im Fahrersitz gibt es zudem einen Centerairbag, der bei einem Crash vor dem Zusammenprall von Fahrer und Beifahrer schützt. Die Topversionen der Sitze werden komplett elektrisch einstellbar sein und sowohl eine Memory- als auch Massagefunktion besitzen. Die Vordersitze lassen sich um bis zu 245 mm in der Länge und 61,5 mm in der Höhe verstellen. In der zweiten Reihe kommt eine bequeme Dreiersitzbank mit der Aufteilung 1/3zu 2/3 zum Einsatz. Sie lässt sich um insgesamt 150 mm längs verschieben. Liebe zum Detail spiegelt die stilisierte Fahrzeug-Silhouette wider, die seitlich in die untere Sitzverkleidung eingeprägt ist. Ganz und gar praktisch hingegen ist die Tatsache, dass die zwei Lehnen der Rückbank separat in der Neigung verstellt und komplett umgeklappt werden können. Dank des optional in der Höhe einstellbaren Kofferraumbodens entsteht dabei eine ebene Ladefläche.
„Buzz Box“ – das vielseitige Multifunktions-Tool
Eigens für die neue Baureihe hat Volkswagen Nutzfahrzeuge die herausnehmbare „Buzz Box“ entwickelt. Sie bietet im oberen Bereich ein großes Ablagefach. Dort stets griffbereit integriert: ein Eiskratzer und ein Flaschenöffner. An der Stirnseite befindet sich indes ein 1,4 Liter großes Klappfach (z. B. für eine Wasserflasche), gegenüber eine 5,0 Liter große Schublade für Utensilien aller Art. Ein weiteres Beispiel für die Liebe zum Detail im neuen ID. Buzz: Mit dem Herausziehen der Schublade wird an ihren Seiten eine eingeprägte Weltkarte sichtbar. Die „Buzz Box“ (Cargo) des Transporters ist indes speziell auf den Einsatz bei der Arbeit zugeschnitten. Sie bietet im oberen Bereich ein großes Fach für ein Laptop oder Klemmbrett sowie einen weiteren Cupholder. An der einen Stirnseite befindet sich ebenfalls ein 1,4 Liter großes Klappfach. Die Box wird beim zweisitzigen Cargo und fünfsitzigen Bus zwischen dem Fahrer- und Beifahrersitz eingeklinkt. Mit einem Griff lässt sie sich zudem schnell ein- oder ausbauen.