Karosserie – alles begann mit einer Studie in Detroit
„Der T1 – eine Ikone der 1950er-Jahre – hat den Menschen Mobilität und Freiheit ermöglicht. Mit dem ID. Buzz übertragen wir die T1-DNA in die heutige Zeit und damit in die Ära der Elektromobilität und Nachhaltigkeit“, skizziert Jozef Kabaň, Leiter Volkswagen Design. Das visuelle Konzept der 2017 im amerikanischen Detroit als Weltpremiere gezeigten Studie des ID. Buzz wurde für die Serienversion konsequent weiterverfolgt. Jozef Kabaň: „Der ID. Buzz ist zeitlos, nachhaltig und dabei extrem funktional – das macht ihn einmalig.“ Kabaň weiter: „Gleichzeitig beweist er, dass er die Gene und Stilelemente der Ikone erfolgreich in das digitale Zeitalter überführt.“ Dazu gehören extrem kurze Karosserieüberhänge, der maximal genutzte Raum auf einer minimalen Verkehrsfläche, die Einteilung des Karosseriedesigns in eine untere und obere Ebene sowie die ikonische Frontpartie mit ihrer V-förmigen Haube zwischen den charismatischen Scheinwerfern.
Hervorragende Aerodynamik – ein Bus mit dem cw-Wert eines Pkw
Schon beim T1, dem ersten Bulli, folgte das Design der Funktion. Form follows function – dieser zentrale Lehrsatz der Automobilkonstruktion – gilt auch für das Design des ID. Buzz. Die ikonisch-klaren Formen stehen hier einer hervorragenden Aerodynamik gegenüber: Der ID. Buzz kommt auf einen cw-Wert von 0,285, der ID. Buzz Cargo auf 0,29. Nie zuvor war ein Bulli aerodynamischer. Das senkt den Energieverbrauch und erhöht die Reichweite.
LED-Technik – intelligentes Licht ist mehr als das neue Chrom
Der ID. Buzz setzt wie der neue Multivan voll auf LEDs. Vorn sind es charismatisch gestylte LED-Scheinwerfer, die in der Top-Version mit der Bezeichnung „IQ.Light – LED-Matrixscheinwerfer“ die Nacht zum Tag machen. Als LED-Streifen ausgeführt ist auch die schmale Querspange zwischen den Scheinwerfern. Mittig in die Querspange als Hommage an den T1 integriert: das größer als bei allen anderen aktuellen Volkswagen ausgeführte VW-Logo. Im Heckbereich differenziert sich der ID. Buzz über die horizontal statt vertikal angeordneten LED-Rückleuchten vom T6.1 und zeigt in diesem Detail eine deutliche Nähe zum neuen Multivan. Anders als dort, werden die LED-Rückleuchten des ID. Buzz jedoch erstmals bei einem Modell von Volkswagen Nutzfahrzeuge über eine durchgehende Lichtleiste miteinander verbunden.
Interaktiv ist das Begrüßungs- und Verabschiedungsszenario der optionalen Matrixscheinwerfer (Coming- & Leaving-Home): Nähert sich jemand dem ID. Buzz mit dem Fahrzeugschlüssel, glimmen die „IQ.Light – LED-Matrixscheinwerfer“ und die LED-Rückleuchten zur Begrüßung kurz auf und eine Lichtprojektion weist den Weg zum Wagen. Sobald eine Tür geöffnet wird, scheint der ID. Buzz mit einem dezenten Sound und dem Aufleuchten des interaktiven „ID. Light“ vor der Windschutzscheibe „hallo“ zu sagen. Verlässt man den Volkswagen, passiert das Gleiche als „goodbye“. Zudem erhellt auch in diesem Fall eine Lichtprojektion das Umfeld. Die Lichtszenarien können in den Grundeinstellungen der Fahrzeugfunktionen individuell aktiviert und deaktiviert werden.
Die „IQ.Light – LED-Matrixscheinwerfer“ und das „ID. Light“ zeigen sinnbildlich, dass der in jeder Beziehung avantgardistische ID. Buzz trotz aller Verbindungen in die große Historie der Baureihe visuell den Weg in die Zukunft weist. Entstanden ist dabei ein Auto ohne Gegenspieler, weil der ID. Buzz nicht auf dem Kompromiss einer Multitraktionsplattform aufbaut, sondern konsequent ein E-Bulli ist: Seine kurzen Karosserieüberhänge sind zum Beispiel nur deshalb realisierbar, weil der elektrische Antrieb des Zero-Emission-Vehicle extrem platzsparend baut. Und das hat nicht nur optische, sondern ebenso ganz praktische Vorteile: Dazu gehören – bei maximaler Raumausnutzung – kompaktere Außenmaße als bei einem vergleichbaren Modell mit herkömmlichen Antrieb und ein für diese Fahrzeugklasse ungewöhnlich kleiner Wendekreis von nur 11,1 Metern.
Farbe bekennen – der ID. Buzz erhält klassische Zweifarblackierungen
Volkswagen Nutzfahrzeuge wird den ID. Buzz und ID. Buzz Cargo – so ist es Tradition für den Bulli – alternativ zu den Grundfarben auch mit verschiedenen Zweifarblackierungen für die Karosserie anbieten. Insgesamt besteht das Spektrum aus elf verschiedenen Farbvarianten: ein Uni-Lack („Candy weiß“), fünf Metallic-Lacke („Monosilber“, „Limonengelb“, „Starlight Blue“, „Energetic Orange“ und „Bay Leaf Green“), eine Perleffekt-Lackierung („Deep black“) und vier Zweifarblackierungen. Wird der Zero-Emission-Bulli in einer der Zweifarblackierungen bestellt, ist der obere Bereich inklusive Dach und der V-förmigen Frontklappe stets in „Candy weiß“ gehalten. Die Flächen unterhalb der umlaufenden Charakterlinie sind in diesem Fall wahlweise in einem der vier Metallic-Töne „Limonengelb“, „Starlight Blue“, „Energetic Orange“ oder „Bay Leaf Green“ ausgeführt.