Car2X sorgt für mehr Sicherheit. Die Car2X-Kommunikation macht es möglich, dass der Golf Variant verkehrsrelevante Informationen mit anderen Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur im lokalen Umfeld von bis zu 800 Metern austauscht. Dieser Austausch der Informationen erfolgt binnen Millisekunden. Durch die Verwendung eines innerhalb der Europäischen Union harmonisierten und herstellerübergreifenden Car2X-Standards (WLANp / ITS G5) ist der Informationstransfer zwischen Autos aller Marken und der Infrastruktur aller EU-Staaten möglich. Diese „gemeinsame Sprache“ ist dabei eine wesentliche Voraussetzung, um länderübergreifend die Zahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren. Dank Car2X wird der Fahrer über lokale Gefahrenstellen informiert und davor gewarnt. Die zielgerichtete visuelle und akustische Unterstützung des Fahrers bei Gefahrensituationen via direkter Car2X-Kommunikation kann Unfälle verhindern – dies ist ein Meilenstein auf dem Weg zum unfallfreien Fahren.
Travel Assist. Der im Golf Variant neue „Travel Assist“ ermöglicht das assistierte Fahren bis 210 km/h. Dabei greift das System unter anderem auf die automatische Distanzkontrolle „ACC“ (Längsführung) und den Spurhalteassistenten „Lane Assist“ (Querführung) zu. Über das Multifunktionslenkrad wird der „Travel Assist“ aktiviert. Aus rechtlichen und sicherheitsrelevanten Gründen soll der Fahrer das System permanent überwachen – dazu muss er mindestens eine Hand am Lenkrad haben. Dank einer neuen kapazitiven Sensorik des Lenkrads reicht es, dass der Fahrer das Volant lediglich berührt. Löst er indes länger als 15 Sekunden die Hände vom Lenkrad, wird er durch optische und akustische Warnsignale sowie durch einen Bremsruck darauf aufmerksam gemacht. Spätestens jetzt muss der Fahrer reagieren und das Lenkrad anfassen, da ansonsten der „Emergency Assist“ (Notfallassistent) aktiv wird und den Golf Variant zum Stehen bringt.
„ACC mit vorausschauender Geschwindigkeitserkennung“. Die neueste Generation der automatischen Distanzregelung arbeitet im Golf Variant prädiktiv – vorausschauend. Dabei errechnet das System über die Strecken- und GPS-Daten des Navigationssystems die Position des Golf Variant und vermindert so vorausschauend die Geschwindigkeit vor Kurven, Kreisverkehren, Kreuzungen, Tempolimits und Ortschaften. Parallel greift das „ACC“ auf die Verkehrszeichenerkennung via Frontkamera zu und reguliert das Tempo, sobald ein Limit erkannt wird.
„Front Assist“. Der „Front Assist“ bietet neue Funktionsumfänge. Das mit einem Radarsensor und in Verbindung mit der Frontkamera arbeitende Umfeldüberwachungssystem warnt und bremst in Notsituationen bei einem zu geringen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug – mittels City-Notbremsfunktion und Fußgängererkennung auch bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten in der Stadt. Nun wird dieses Spektrum um eine Radfahrererkennung, eine Ausweichunterstützung und – erstmals bei Volkswagen – um einen Abbiegeassistenten erweitert.
Abbiegeassistent. Bei Linksabbiegemanövern wird der Golf Variant mit dem Abbiegeassistent automatisch bis zum Stillstand abgebremst (mit einer zeitgleichen akustischen und optischen Warnung), sollte auf der zu kreuzenden Fahrbahn ein Fahrzeug entgegenkommen. Je nach Geschwindigkeit beider Fahrzeuge kann der Abbiegeassistent im Rahmen der Systemgrenzen den Unfall verhindern oder dessen Folgen mindern.
„IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer“. Volkswagen bietet den neuen Golf Variant generell mit LED-Scheinwerfern an. In der Topversion kommen besonders lichtstarke „IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer“ zum Einsatz. Mittels „Dynamic Light Assist“ schaltet der Fahrer das System ein. Über die jeweils 22 LEDs pro Scheinwerfer-Matrixmodul werden je nach Modell bis zu zehn unterschiedliche, zum Teil interaktive Lichtfunktionen aktiviert und auf die Straße projiziert. Ein weiteres Feature ist eine wischende Blinkfunktion der „IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer“; sie wirkt sich durch ihre markante Optik positiv auf die aktive Sicherheit aus.
LED-Technologie als Serienausstattung. Schon ab dem Grundmodell des neuen Golf Variant ist die LED die bevorzugte Lichtquelle. Im Serienscheinwerfer wird das Abblend-, Fern-, Positions- und Tagfahrlicht mit tageslichthellen LEDs realisiert. Die Rückleuchten im Heck sind ebenfalls ausschließlich in LED-Technologie ausgeführt. Durch das Design und die LED-Konturen entsteht so im Heck eine unverwechselbare dreidimensionale Nachtlicht-Signatur. Das Bremslicht der optionalen Rücklicht-Topversion ist zudem mit einer prägnanten Umschaltung der LED Signaturen („Klick-Klack-Effekt“) ausgestattet; wischend animiert ist in dieser Version auch die Blinkfunktion. Je nach Ausstattung ist der neue Golf Variant zudem mit einer Exterieur-Ambientebeleuchtung ausgestattet. Dabei gibt es eine auf Wunsch animierte „Coming-/ und Leaving-Home“-Funktion. Die Exterieur-Ambientebeleuchtung wird via Scheinwerfer, Heckleuchten sowie den Türgriffmuldenbeleuchtungen und Projektionsleuchten in den Außenspiegeln realisiert. „Coming-Home“ wird durch die Deaktivierung der Zündung, „Leaving-Home“ durch das Entriegeln des Golf Variant aktiviert. Die Funktion startet bereits bei einer Annäherung mit dem Fahrzeugschlüssel.