4MOTION mit R-Performance Torque Vectoring. In allen Versionen des Golf R kommt der Allradantrieb 4MOTION mit R-Performance Torque Vectoring zum Einsatz. Das von Volkswagen R entwickelte Hinterachsgetriebe verteilt die Antriebskraft dabei variabel zwischen der Vorder- und Hinterachse und – ebenfalls variabel – zwischen dem linken und rechten Hinterrad. Zur Funktionsweise: Das Differenzial des aus anderen Volkswagen MQB-Modellen (MQB: Modularer Querbaukasten) bekannten 4MOTION-Antriebs gibt die Kraft über eine Lamellenkupplung zum linken und rechten Hinterrad im Verhältnis von 50:50 weiter (selbst wenn sie sich in Kurven via Differenzial unterschiedlich schnell drehen). Beim für den Golf R entwickelten Allradantrieb 4MOTION mit R-Performance Torque Vectoring kann das Drehmoment (englisch Torque) dagegen zusätzlich variabel zwischen beiden Hinterrädern verteilt werden. Durch die radselektiv regelbare Kraft werden in Kurven bis zu 100 Prozent des möglichen absetzbaren Moments an das kurvenäußere Rad gelenkt. Der Kurvenradius wird damit verkleinert und ein untersteuerndes Fahrverhalten eliminiert. Und das führt zu einem spürbar agileren Fahrverhalten. Die Intensität der Kraftverteilung wird durch den jeweiligen Lenkwinkel, die Gaspedalstellung, die Querbeschleunigung, die Gierrate und die Geschwindigkeit bestimmt. Der Fahrer kann die Wirkungsweise der stabilisierenden Fahrdynamiksysteme und des Allradantriebs 4MOTION mit R-Performance Torque Vectoring zudem über die Fahrprofile beeinflussen.