Sportsitze in Stoff/Alcantara und Carbon-Leder. Analog zu den drei Vorgängern des Golf R hat die Volkswagen R GmbH auch das Interieur des neuen Modells weitreichend individualisiert und veredelt. Serienmäßig ist der stärkste aller Golf mit sogenannten Top-Sportsitzen ausgestattet (vorn). Die Sitzmittelbahnen sind im Stoff-Dessin „Race" (Farbton „Titanschwarz") mit schwarzen Steppnähten ausgeführt; die Seitenwangen der Sitze werden indes mit Alcantara (Farbton „Kristallgrau") bezogen. Die Außenseiten der Sitze und die Kopfstützen sind im Stoff-Dessin „Clip" (Farbton „Titanschwarz") gehalten. Ziernähte in „Kristallgrau" bilden einen Kontrast zu den dunklen Bereichen. In den Rücklehnen der Vordersitze befindet sich eine Prägung mit dem „R" Logo.
Optional bietet Volkswagen für den Golf R ein Nappa-Carbon-Lederpaket an. Die Außenflächen, Wangeninnenseiten und Kopfstützen sind dabei stets mit dem dunklen Nappa-Leder „Carbon" bezogen; die Sitzmittelbahnen können indes wahlweise in einem ebenfalls dunklen oder hellen Nappa-Leder („Anthrazit" respektive „Modern Grey") bestellt werden. Die Ziernähte sind auch im Fall der Lederausstattung in „Kristallgrau" ausgeführt. Leder prägt zudem das im „R" Design gestaltete Dreispeichen-Sportlederlenkrad. Last but not least kennzeichnet das Lenkrad ein verchromtes „R" Logo in der unteren Spange. Alle Lederelemente werden auch hier durch Ziernähte in der Kontrastfarbe „Kristallgrau" veredelt.
Die Dekoreinlagen der Instrumententafel und der Türverkleidungen kennzeichnet das Dessin „Carbon Touch"; im Bereich der Tür-Applikationen ist zudem serienmäßig eine Ambientebeleuchtung integriert. Ebenfalls beleuchtet (in blau) sind die Einstiegsleisten. Serienmäßig in einer Edelstahloptik ausgeführt werden die Pedalerie und die Fußstütze. Die Individualisierung erstreckt bis zu den Fußmatten, die edel in einer Kontrastfarbe umkettelt sind.
Instrumente im „R" Design. Individualisiert wurden auch die Instrumente und das Startmenü des Touchscreens in der Mittelkonsole. Die hellblau beleuchteten Zeiger des Drehzahlmessers und Tachos schnellen beim Starten der Zündung als sportliche Begrüßung einmal komplett bis zum Skalenanschlag – im Fall des Tachos ist das die 320-km/h-Marke. Darüber hinaus werden die Zeiger der Instrumente bereits mit dem Öffnen der Fahrertür automatisch beleuchtet. Der Touchscreen des Radio- respektive Radio-Navigationssystems (Serie: Radio Composition Touch) zeigt als Startbildschirm das animierte „R" Logo. Neu gestaltet und mit einem „R" Logo veredelt wurde übrigens auch das Detail, mit dem der Golf R überhaupt erst gestartet werden kann: der Zündschlüssel oder besser gesagt dessen Verkleidung – Perfektion bis in das kleinste Detail.
Radio- und Radio-Navigationssysteme. Volkswagen stattet den Golf R mit neu konzipierten Radio- und Radio-Navigationssystemen aus. Alle Systeme besitzen serienmäßig einen Touchscreen. Die neue Gerätegeneration gibt es in den drei verschiedenen Display-Größen 5 Zoll, 5,8 Zoll und 8 Zoll. Erstmals setzt Volkswagen dabei Displays ein, die eine Näherungssensorik (ab 5,8 Zoll Displaygröße) aufweisen: Sobald sich ein Finger des Fahrers oder Beifahrers dem Touchscreen nähert, schaltet das System automatisch vom Anzeige- in einen Bedienmodus. Der Anzeigemodus zeichnet sich durch eine auf das Wesentliche reduzierte Darstellung aus. Im Bedienmodus hingegen werden die via Touchscreen aktivierbaren Elemente besonders hervorgehoben, um so die intuitive Bedienung zu erleichtern. Darüber hinaus verfügen die Displays über eine Funktion, bei der über Wischgesten Listen gescrollt oder in CD-Covern der Mediathek geblättert werden kann.
Car-Net. In Kombination mit dem Radio-Navigationssystem Discover Pro und der Mobiltelefonschnittstelle „Premium" wird für den Golf R Car-Net angeboten. Dahinter verbergen sich neu konzipierte mobile Online-Dienste. Car-Net macht es möglich, zum Beispiel hochaktuelle Online-Verkehrsinformationen in die dynamische Routenführung zu integrieren und online Points of Interest (POI) in die Navigation einzubinden. Dank Google Street View werden zudem 360-Grad-Panoramabilder aus der Straßenperspektive in die Darstellung des Displays eingebunden; zudem ist es möglich, auf der Basis des Google-Earth™-Kartenservice eine fotorealistische Anzeige der Kartendarstellung abzurufen (Google Maps).