Serienmäßiges digitales Cockpit. Der neue Golf ist ein Automobil, das sich stärker als je zuvor mit seinen Besitzern vernetzt. Die Basis dafür bilden serienmäßig digitale Instrumente („Digital Cockpit“) mit einem 10 Zoll großen Display, dem ebenfalls serienmäßigen Infotainmentsystem „Composition“ (8,25-Zoll-Touchscreen mit 1.083 x 480 Pixeln) sowie ein Multifunktionslenkrad. Wichtig: Alle für den Golf angebotenen Radio- und Radio-Navigationssysteme gehören zur dritten Generation des „Modularen Infotainmentbaukasten“ (MIB3). Sie alle sind an eine Online-Connectivity-Unit (OCU) gekoppelt, die mit einer eSIM ausgestattet ist. OCU und eSIM ermöglichen den Zugriff auf ein permanent wachsendes Spektrum von online-basierten Funktionen und Dienstleistungen, die über das markeneigene Ecosystem „Volkswagen We“ bereitgestellt werden. Dabei serienmäßig im neuen Golf nutzbar: das Spektrum von „We Connect“ (für eine zeitlich unbegrenzte Nutzung vorbereitet) und „We Connect Plus“ (in Europa zur kostenfreien Nutzung für ein oder drei Jahre vorbereitet).
Neue digitale Architektur. Durch die Fusion des „Digital Cockpits“ und des Infotainmentsystems entsteht eine neue, durchgängig digitale Architektur. Neu gestaltet, zusammengefasst und intuitiver bedienbar wurden auch die Licht- und Sicht-Funktionen: Das Licht sowie die Heizung der Front- und Heckscheibe werden nun über ein digitales Tastenfeld links von den Instrumenten bedient. Eine perfektionierte Ergonomie kennzeichnet auch die Mittelkonsole: Insbesondere in Verbindung mit dem nun deutlich kleineren Shift-by-Wire-Schaltknauf für das Direktschaltgetriebe (DSG) wirkt dieser Bereich cleaner denn je. Dieses Bild setzt sich in der neuen Dachkonsole fort; auch hier wurde die Bedienung – inklusive eines Touchsliders für das optionale Panoramaschiebedach – digitalisiert.
Vernetztes Info- und Entertainment. Optional kann der digitale Arbeitsplatz des Fahrers mit einem von zwei 10-Zoll-Infotainmentsystemen (Auflösung: 1.560 x 700 Pixel) inklusive Navigationsfunktion ausgebaut werden: dem „Discover Media“ oder dem „Discover Pro“. Die Systeme unterscheiden sich in der Serienausstattung: Im Top-Navigationssystem kommt unter anderem eine High-End-Kartennavigation, „Wireless App-Connect“ und die natürliche Sprachsteuerung zum Einsatz. Über einen konfigurierbaren Homescreen lassen sich die Funktionen der Top-Systeme ähnlich einfach steuern, wie über das Display eines Smartphones. Darüber hinaus ist ein Windshield-Head-up-Display erhältlich. Windshield steht für ein Head-up-Display, bei dem die Informationen direkt in die Windschutzscheibe und somit virtuell vor den Fahrer projiziert werden.
Soundsystem von Harman/Kardon. Komplett neu entwickelt wurde das optionale 480-Watt-Soundsystem von Harman Kardon mit einem 12-Kanal-Ethernetverstärker und zehn Lautsprechern. Die Lautsprecher machen den Innenraum in folgender Anordnung zum Konzertsaal: pro Fahrzeugseite gibt es jeweils einen Hochtöner (60 mm Durchmesser) in den A-Säulen und in den hinteren Türverkleidungen sowie einen Tieftöner (168 mm) in den vorderen und hinteren Türverkleidungen. Hinzu kommen vorn in der Instrumententafel ein Center-Speaker (116 mm) und in der Reserveradmulde ein Subwoofer (18 Zoll im Durchmesser).
Neues Interieur-Ambientelicht. Ab der Ausstattungslinie „Life“ ist der Golf serienmäßig mit einem Interieur-Ambientelicht ausgestattet, das in zehn verschiedenen Farben einstellt werden kann. Im gewählten Farbton beleuchtet werden eine Dekorleiste in der Instrumententafel, die Türdekorleisten vorn und hinten, die Ablagefächer in den vier Türen, der vordere Fußraum links und rechts (ab „Style“ auch hinten) sowie die zentrale Ablage in der Mittelkonsole vorn; darüber hinaus übernehmen auch die digitalen Instrumente und das Infotainmentsystem den gewählten Grundton. Optional respektive ausstattungsabhängig wird zudem ein Ambientelicht mit 32 Farben angeboten. Neben den Einzelfarben– verschieden einstellbar für unterschiedlichste Zonen des Interieurs – können über ein sogenanntes „Mood-Menü“ vorkonfigurierte Beleuchtungsprofile mit nur einem digitalen Touch gewählt werden: etwa „Infinity“ für ein warmes Orange oder „Desire“ für ein kühlen Blauton.
Personalisierung. Die personalisierten Einstellungen werden im Golf direkt und auf Wunsch via Cloud gespeichert, um sie nach einem Fahrer- respektive Fahrzeugwechsel wieder abzurufen. Gespeichert werden je nach Ausstattung die Einstellungen des „Innovision Cockpits“, der Sitzposition, der Außenspiegel und Klimaanlage, des Ambientelichts und des Coming-/Leaving-Home-Lichts.
Intuitive Bedienbarkeit
Mehr Funktionen einfacher Steuern. Volkswagen setzt seit jeher auf intuitiv bedienbare Autos. Mit dem neuen Golf debütiert dabei das erste Modell der Marke mit einer wie skizziert generell serienmäßigen Kombination aus digitalen Instrumenten und MIB3. Cockpit und Infotainment verschmelzen hier auf einer Sichtachse zu einer digitalen Displaylandschaft. Trotz des signifikant gestiegenen Funktionsumfangs dieser Systeme erschließen sich die Anzeigen- und Bedienelemente intuitiv. Digital bedient werden neben dem Infotainmentsystem auch die Licht- und Sichtfunktionen sowie die Elemente in der Dachkonsole – je nach Funktion via Touchscreen, Touchslider oder direkten Zugriffstasten. Wie intuitiv das funktioniert, zeigt stellvertretend die Bedienung der Klimaanlage, des Infotainmentsystems und des Panoramadaches: In all diesen Fällen kommen als sekundäre oder primäre Bedienung Slider zum Einsatz. Beispiel Klimaanlage und Infotainmentsystem: Hier gibt es einen zentralen Slider in der Mittelkonsole. Er ist in drei Zonen eingeteilt: links, Mitte und rechts. Wischen respektive sliden Fahrer oder Beifahrer mit einem Finger über die zwei Außenbereiche, stellen sie intuitiv die Innenraumtemperatur ein. Machen sie das gleiche in der mittleren Zone des Sliders, verändern sie ebenso intuitiv die Lautstärke des Soundsystems. Im Navigationsmodus indes kann via mittlerer Slider-Zone mit zwei Fingern das Kartenzoom verändert werden. Das alles funktioniert so simpel wie die Bedienung einer Smartphone-Oberfläche. Beispiel Panoramadach: Einfach in der Dachkonsole den Finger nach hinten oder vorn ziehen, und schon öffnet oder schließt sich das Schiebedach. Selbsterklärender geht es nicht.
„Hallo Volkswagen“ – intuitive Sprachsteuerung. Unterstützt wird die selbsterklärende Bedienung im Golf optional durch eine neue natürliche Sprachsteuerung. Das System wird einfach per Ansprache („Hallo Volkswagen“) oder Voice-Button im Lenkrad aktiviert. Der Golf antwortet jetzt zum Beispiel mit „Ja, bitte?“ und „Was möchten Sie tun“ und reagiert auf intuitive Sprachkommandos wie „nach Lissabon“ (Navigation) oder etwa „mir ist kalt“ (Klimaautomatik). Neue digitale Mikrofone perfektionieren dabei nicht nur die Spracherkennung und die Sprachqualität (bei Telefonaten), sondern lokalisieren auch den Sprechenden (Fahrer oder Beifahrer). Per Sprache gesteuert werden können zum Beispiel die Navigation, die Klimaanlage, das Telefon und das Infotainment. Folgen wird zudem die Integration der optionalen Web-App „Alexa“.
„Alexa – wie wird das Wetter?“ Die Sprachunterstützung via „Alexa“ wird Volkswagen in Verbindung mit den 10-Zoll-Infotainmentsystemen „Discover Media“ und „Discover Pro“ anbieten. Folgende fahrzeugbezogene Funktionen können über „Alexa“ angesteuert werden: die Point-of-Interesset-Suche (POI) im Umkreis, die POI-Eingabe in die Navigation sowie die Lautstärkeregelung. Darüber hinaus wird das bereits aus dem Wohnungsumfeld bekannte Funktionsspektrum abrufbar sein; dazu gehören Bereiche wie Wissensfragen, Wetterinfos, Nachrichten, Öffnungszeiten und die Steuerung des Smart Homes. Dabei reicht ein Befehl wie „Alexa, schaltet das Licht im Wohnzimmer ein“, um die entsprechende Funktion zu aktivieren. „Alexa“ kann in den Sprachen Englisch (US / UK), Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch im Golf gesteuert werden.
Smarte Elektronik erleichtert die Bedienung. Rein elektronisch gesteuert wird im neuen Golf mit Doppelkupplungsgetriebe (DSG) auch die Schaltarbeit des Fahrers: Sie erfolgt Shift-by-wire. Durch den elektronisch betätigten Wechsel der Fahrstufen wird zum einen der Schaltknauf sehr viel kleiner und damit platzsparender, zum anderen erhöht sich der Schaltkomfort. Ein Beispiel: Dank Shift-by-wire kann bei niedrigen Geschwindigkeiten schon beim Vorwärtsfahren der Rückwärtsgang einlegt werden, um einfacher zu Rangieren; der Golf wird erst dann sanft in „R“ schalten, wenn die Geschwindigkeit passt. Die Elektronik verhindert also eine Fehlbedienung. Smart ist auch die Bedienung der optionalen 3-Zonen-Klimaautomatik („Climatronic“). Sie ist mit neuen Funktionen ausgestattet: Via „Smart Climate“ werden per Screen oder Sprachsteuerung die vorkonfigurierten Klimafunktionen „Frei Sicht“, „Füße wärmen“, „Hände wärmen“, „Füße kühlen“ und „Frische Luft“ gestartet. In dieses Bild passen die neuen „Car Menüs“ zu den Funktionen des Fahrzeugs: Der Golf wird dabei als Ganzes innen und außen visuell dargestellt. Soll etwa eine Funktion wie das Head-up-Display im Innenraum konfiguriert werden, findet der Fahrer im Display intuitiv das entsprechend angeordnete Menü für die Einstellungen des Head-up-Displays. Gleiches gilt für die Fahrerassistenzsysteme, deren Konfiguration sich ebenfalls über eine visuell intuitiv erfassbare Displaydarstellung erschließt.
„Wireless App-Connect“. Ein Komfortplus bietet zudem die neueste Version von „App-Connect“: „Wireless App-Connect“. Via „App-Connect“ können Fahrer und Beifahrer direkt per Infotainmentsystem auf ausgewählte Smartphone-Apps zugreifen. Im Golf 7 war das, als üblicher Standard, nur per Kabel zwischen Smartphone und Infotainmentsystem möglich. Nun funktioniert es mit dem iPhone und „Apple CarPlay“ auch drahtlos (Englisch: wireless). Und zwar ebenso einfach wie die Verwendung von Bluetooth: Die Verbindung wird automatisch aktiv, sobald der Fahrer mit seinem Smartphone in den Golf einsteigt.