Den neuen Golf produzieren wir zum Beispiel auf dem Niveau des Vorgängers, die Fertigungszeiten sind stabil geblieben – trotz höherer Komplexität und Crash-Anforderungen, steigender Elektrifizierung und mehr Vielfalt bei Hybriden sowie notwendiger Corona- Hygienemaßnahmen. Das ist eine tolle Leistung. Weitere Produktivitätssteigerungen sind aber notwendig, um als Marke wettbewerbsfähig zu bleiben. Wie soll das umgesetzt werden? Die fortschreitende Digitalisierung hilft uns enorm. Unser Ziel: eine voll vernetzte und kollaborative Fertigung und Logistik. Eine Smart Production, die weniger reaktiv und mehr vorausschauend und vorhersehbar arbeitet mithilfe von Big-Data-Analysen. Die Im Gespräch: Christian Vollmer mit Beschäftigten in der Golf Fertigung in Wolfsburg. ¹Golf GTI (180 kW/245 PS): Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 9,0–8,6; außerorts 5,6–5,3; kombiniert 6,9–6,5; CO₂-Emission in g/km: kombiniert 157–149; Effizienzklasse: D-C | ²Golf R: Kraftstoffverbrauch, l/100 km: innerorts: 9,0; außerorts: 6,0; kombiniert 7,1; CO₂-Emission kombiniert, g/km: 163; Effizienzklasse: D | ³ ID.4: Stromverbrauch in kWh/100 km: 17,5-15,5 (kombiniert); CO₂-Emission in g/km: 0; Effizienzklasse: A+++ ¹ ² → 14 360° Transformation der Fertigung cloudbasierte digitale Produktions plattform (DPP) vernetzt künftig alle Produktionsstandorte weltweit und schafft so neue Synergien in der Fertigung. Virtuelle Besuche erhöhen die Taktung des Austauschs zwischen den Teams an verschiedenen Stand orten und steigern ebenfalls die Effizienz. Volkswagen erprobt auch den verstärkten Einsatz von Robotik in der Fertigung, 3DDruckTechnik, Innova tionen durch KarakuriAnwendungen, die Schwerkraft, Federn und Zahnräder anstelle externer Stromquellen nutzen, sowie die Verwendung von Drohnen im Bereich der Werkslogistik. Dabei legen wir einen großen Fokus auf die Gestaltung der Schnittstellen zwischen Menschen und Maschinen.