Frau Heitmüller, Herr Rudolph, warum ist es auch im Jahr 2021 noch so wichtig, das Thema Vielfalt aktiv hervorzuheben?
Elke Heitmüller: Unser Ziel ist es, Diversity und Inklusion in der Gesellschaft besser zu leben und auch bei Volkswagen weiter zu stärken. Das ist ein Marathon und kein Sprint. Ohne Diversity können Kulturwandel und Transformation bei Volkswagen nicht funktionieren. Beides müssen wir voranbringen. Wir können auf eine Perspektivenvielfalt, die eine diverse Belegschaft mit sich bringt, nicht verzichten. Wir müssen die verschiedenen Erfahrungen der Mitarbeitenden nutzen.
Christian Rudolph: Dem kann ich nur zustimmen. Ich finde es unheimlich wichtig, dass wir nicht nur heute, sondern auch in Zukunft immer Haltung zeigen. Wir müssen Vielfalt auch selber leben und uns dafür einsetzen. Da sind wir alle gefragt. Der Fußball ist so vielfältig, gerade an der Basis. Aber die Vielfalt wird an der Spitze noch nicht abgebildet. Die Diversität fehlt uns noch. Es existieren falsche Stereotype, die wir auflösen müssen. Dafür ist es wichtig, dass wir die Vielfalt fördern und befördern.
Elke Heitmüller: Ja, das ist ein Prozess. Um die Transformation und den Kulturwandel bei Volkswagen weiter voranzutreiben, brauchen wir auch ein modernisiertes Managementverständnis. Genau da setzen wir zum Beispiel mit unserem Konzernprogramm diversity wins @ Volkswagen an: Das Training sensibilisiert Führungskräfte für unbewusste Vorurteile und den Nutzen von Perspektivenvielfalt, die erfolgreiche Teams ausmacht.