Millionen Menschen freuen sich auf die Ferien – doch Urlaub heizt auch den Planeten auf. Laut dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) entstehen rund fünf Prozent der weltweiten CO2-Emissionen durch den Tourismus, davon etwa 32 Prozent durch die Nutzung von Autos. Tritt man die Urlaubsfahrt allerdings mit einem E-Auto an, das mit nachhaltig erzeugtem Strom geladen wird, dann ist der CO2-Ausstoß während der Ferientour null. Hier gibt es unsere Tipps für einen klimafreundlichen Urlaub.
Sommerurlaub mit Volkswagen -
Tipps zum klimafreundlichen Roadtrip im E-Auto
Sommer, Sonne, Ferienzeit – wer mit dem Elektroauto in den Urlaub fährt, schont das Klima. Mit etwas Planung lässt sich die Reise beinahe klimaneutral gestalten. Tipps und Anregungen für den ressourcenschonenden und entspannten Sommerurlaub.
Wer sein ID. Modell vor Fahrtantritt mit Ökostrom lädt – vielleicht sogar mit Strom, den die Solarpaneele auf dem eigenen Dach erzeugt haben –, schafft den idealen Start. Die Klimaanlage aktiviert man übrigens am besten, wenn das Auto noch am Ladekabel hängt. Dann kommt der notwendige Strom direkt aus dem Netz – und die Reichweite, die in der Batterie steckt, muss nicht angezapft werden.In den neuesten ID. Modellen können Fahrerinnen und Fahrer auf dem zentralen Touch-Display den E-Routenplaner im Navigationssystem aufrufen. Der E-Routenplaner liefert für lange Strecken eine Ladestrategie, die das Auto möglichst schnell ans Ziel bringt, wobei er zahlreiche Faktoren wie Verkehrs- und Streckendaten einbezieht. Mit dem We Charge In-Car-App-Update wird die Suche nach nahegelegenen Säulen anhand von Kriterien wie zum Beispiel Authentifizierungsmethode oder Ladeleistung ermöglicht. Zudem werden Sonderziele in der Nähe angezeigt. Auch die In-Car-App ist in die Navigation eingebunden.
Wenig Gepäck – wenig Verbrauch
Ein wichtiger Faktor für den Energieverbrauch und damit die Reichweite ist die Zuladung. Also: nicht zu viel Gepäck mitnehmen. Und: Fahrräder sollte man besser am Urlaubsort mieten – am Auto transportiert, erhöhen sie nicht nur das Gewicht, sondern verschlechtern auch die Aerodynamik. Vor und während der Reise sollte man den Reifendruck kontrollieren. Liegt er nur um 0,3 bar unter dem Sollwert, erhöhen sich Rollwiderstand und Verbrauch messbar.
Rollen statt Rasen
Ganz entscheidend für den Verbrauch ist das Fahrverhalten: Je vorausschauender, desto höher die Reichweite. Die ID. Modelle von VW fördern eine ruhige Gangart mit intelligenter Technik, beispielsweise mit der Auswahl zwischen zwei Fahrprogrammen. In der Stadt empfiehlt sich die Stufe B („Brake“): Wenn die Fahrerin oder der Fahrer den Fuß vom Fahrpedal nimmt, verzögert das Auto mit relativ hoher Rekuperationsleistung – die Bewegungsenergie wird in Strom umgewandelt und fließt in die Batterie zurück. Auf Landstraßen oder auf der Autobahn hingegen ist die Stufe D („Drive“) ideal. Gibt man hier das rechte Pedal frei, nutzt das Auto seinen Schwung, um frei weiterzurollen – das sogenannte „Segeln“ spart dann am meisten Energie.
Auch mit der Auswahl des richtigen Fahrprofils lässt sich der Energieverbrauch optimieren. Der Eco-Modus reduziert die Leistung der Klimaanlage leicht und spart auch beim Beschleunigen etwas Energie ein. Darüber hinaus haben alle ID. Modelle ein besonders cleveres System an Bord – den Eco Assistent, der Navigationsdaten und Verkehrszeichen auswertet. Wenn sich das Auto einer Zone nähert, die ein langsameres Tempo erfordert – etwa eine Ortschaft, ein Kreisverkehr oder eine Kurve –, zeigt das System an, dass man den Fuß vom rechten Pedal nehmen sollte. Zudem erhöht der Eco Assistent selbsttätig die Rekuperation, falls sinnvoll und möglich.
Wenn man das Auto am Urlaubsort stehen lässt und auf öffentliche Verkehrsmittel, Leihräder oder E-Scooter umsteigt, spart man noch mehr Energie ein. In größeren Städten bietet es sich an, das Auto auf einem Park-and-Ride-Platz mit Ladesäule zurückzulassen. Die Parkplatzsuche entfällt, und man bekommt einen intensiveren Eindruck von Land und Leuten.
Allen Bemühungen zum Trotz: Ganz vermeiden lässt sich der Ausstoß von CO2 im Urlaub nicht. Wer die Höhe wissen möchte, kann dies mit einem Klimarechner ermitteln. Nutzt man eines der vielen Angebote zur CO2-Kompensation, steht der Zähler auch am Ende der Reise auf null. Und die einzigen Fußabdrücke, die man hinterlässt, sind die am Sandstrand.