- Trotz kräftigen Gegenwinds legt die Marke im Jahresverlauf weltweit um 1,2 Prozent zu
- 564.500 Fahrzeuge im November weltweit ausgeliefert, fünf Prozent weniger als im Vorjahresmonat
- WLTP-Effekte in Europa schwächen sich weiter ab
- Brasilien treibt Wachstum Südamerikas voran
- Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann: „Es wird nun vom Dezember abhängen, wie wir das Gesamtjahr abschließen. Uns fehlen noch 530.000 Auslieferungen, um das Rekordergebnis des letzten Jahres einzustellen. Nach meiner aktuellen Einschätzung könnten wir das schaffen, vielleicht liegen wir sogar leicht darüber.“
Volkswagen steuert erfolgreiches Jahresergebnis bei Auslieferungen an
Volkswagen hat im November weltweit 564.500 Fahrzeuge ausgeliefert und lag damit fünf Prozent unter dem Vorjahresmonat. In Europa schwächen sich die WLTP-Effekte weiter ab. Hier legte Volkswagen bei den Auslieferungen um 1,2 Prozent zu. Brasilien treibt das Wachstum in Südamerika weiter voran. In China bleibt die Marktlage schwierig. Volkswagen gelingt es dort aber, in einem zurückgehenden Gesamtmarkt seinen Marktanteil zu steigern. Insgesamt bewegt sich die Marke derzeit in einem herausfordernden Marktumfeld mit kräftigem Gegenwind in einigen Regionen. Dennoch lieferte Volkwagen im Jahresverlauf weltweit 5,7 Mio. Pkw an Kunden aus. Das sind 1,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Volkswagen Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann: „Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen steht Volkswagen bei den Auslieferungen sehr gut da. Es wird nun vom Dezember abhängen, wie wir das Gesamtjahr abschließen. Uns fehlen noch 530.000 Auslieferungen, um das Rekordergebnis des letzten Jahres einzustellen. Nach meiner aktuellen Einschätzung könnten wir das schaffen, vielleicht liegen wir sogar leicht darüber.“
Zu den Auslieferungen in Regionen und Märkten im Monat November:
- In Europa kommt Volkswagen gut bei der WLTP-Umstellung seines Modellportfolios voran. Die Talsohle ist durchschritten, die Auslieferungszahlen erholen sich wieder. Während die Auslieferungen im September und Oktober noch erheblich durch dieses Thema beeinträchtigt waren, konnte die Marke im November mit 143.900 Auslieferungen um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zulegen. Die neuen Modelle Polo, T-Roc und Touareg haben die Kunden überzeugt und damit entscheidend zu dieser Entwicklung beigetragen. Im Jahresverlauf hat Volkswagen in dieser Region 1,62 Mio. Pkw an Kunden ausgeliefert – das sind 4,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
- Der Heimatmarkt Deutschland erholt sich nach den Einbrüchen im September und Oktober etwas langsamer. Volkswagen lieferte im November 45.600 Fahrzeuge aus, 4,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Mit 501.800 Auslieferungen im Jahresverlauf liegt die Marke dank der hervorragenden Ergebnisse bis zum Sommer um 2,5 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
- In der Region Zentral- und Osteuropa hat Volkswagen im November 24.300 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert und blieb damit ungefähr auf Vorjahresniveau. Im Jahresverlauf steigerte die Marke ihre Auslieferungen mit 256.200 Einheiten um 9,5 Prozent. Vor allem Russland, wo im November 10.200 Kunden ihren Volkswagen in Empfang nahmen, hat mit einem Anstieg von 13,2 Prozent entscheidend zur Stärke der Region beigetragen – dank der anhaltend guten Performance der SUVs Touareg und Tiguan sowie des neu gelaunchten Polo.
- In Nordamerika hat Volkswagen in einem schwächeren Gesamtmarkt im Berichtsmonat mit 46.700 Auslieferungen um acht Prozent nachgegeben. Das gleiche Bild zeigt sich in den USA, wo 26.800 Fahrzeuge an Kunden übergeben worden, das sind – trotz der weiterhin erfolgreichen SUVs der Marke – 8,3 Prozent weniger als im Vorjahr. In Mexiko lieferte Volkswagen in einem unverändert herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeld 14.000 Fahrzeuge aus – ein Rückgang von 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
- In Südamerika stehen für Volkswagen die Zeichen weiterhin auf Wachstum. 40.200 Fahrzeuge wurden hier an Kunden übergeben, das entspricht einem Plus von 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Zu verdanken ist diese positive Entwicklung weiterhin dem brasilianischen Markt. Volkswagen schreibt dort seine Erfolgsgeschichte fort: 31.500 Fahrzeuge lieferte die Marke im November aus. Das ist ein Plus von 19,6 Prozent und zweifellos auf das Premierenfeuerwerk zurückzuführen, das Volkswagen do Brasil mit elf neuen Modellen seit Ende 2017 zündet. Erst kürzlich wurde der Volkswagen Virtus von Motorjournalisten und Branchenexperten des Landes mit der renommierten Auszeichnung „Auto des Jahres 2019“ ausgezeichnet. In Argentinien gab Volkswagen bei seinen Auslieferungen im November dagegen um 44,6 Prozent nach und folgte damit der Entwicklung des Pkw-Gesamtmarkts.
- In der Region Asien-Pazifik lieferte Volkswagen 319.900 Fahrzeuge aus, 7,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Am stärksten beeinträchtigt wird die Region von der Situation in China, die anhaltend schwierig ist. Das Land steht unverändert stark unter dem Eindruck des Handelskonflikts mit den USA. Die gesamte Volkswirtschaft und damit auch der Automobilmarkt haben mit einer starken Kaufzurückhaltung der Kunden zu kämpfen. Mit 304.700 Fahrzeugen hat Volkswagen acht Prozent weniger Auslieferungen verzeichnet als im Vorjahresmonat. Allerdings gelingt es der Marke erfreulicherweise, in dem rückläufigen Gesamtmarkt ihren Marktanteil dank einer jungen, attraktiven Produktpalette auszubauen. Allein im laufenden Jahr wurden mit T-Roc, Tharu und Tayron drei neue SUVs in China präsentiert, die Bestseller Lavida, CC und Bora kamen aufgefrischt zurück in die Schauräume. Im Jahresverlauf blieb Volkswagen mit 2,8 Mio. Auslieferungen nahezu stabil gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die Auslieferungen der Marke Volkswagen im November im Überblick:
Auslieferungen an Kunden nach Märkten | Nov. | Nov. | Veränd. in % | Jan.- Nov. 2017 | Jan.- Nov. 2018 | Veränd. in % |
Europa | 142.100 | 143.900 | +1,2% | 1.551.700 | 1.619.100 | +4,3% |
Westeuropa | 118.100 | 119.600 | +1,3% | 1.317.800 | 1.362.800 | +3,4% |
Deutschland | 47.800 | 45.600 | -4,7% | 489.600 | 501.800 | +2,5% |
Zentral- u. Osteuropa | 24.100 | 24.300 | +0,8% | 234.000 | 256.200 | +9,5% |
Russland | 9.000 | 10.200 | +13,2% | 79.100 | 94.900 | +19,9 |
Nordamerika | 50.700 | 46.700 | -8,0% | 540.000 | 524.100 | -2,9% |
USA | 29.200 | 26.800 | -8,3% | 309.400 | 322.000 | +4,1% |
Südamerika | 38.000 | 40.200 | +5,7% | 389.000 | 434.400 | +11,7% |
Brasilien | 26.300 | 31.500 | +19,6% | 240.100 | 304.200 | +26,7% |
Asien-Pazifik | 344.800 | 319.900 | -7,2% | 2.986.000 | 2.980.500 | -0,2% |
China | 331.100 | 304.700 | -8,0% | 2.835.300 | 2.820.100 | -0,5% |
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Weltweit | 594.300 | 564.500 | -5,0% | 5.636.100 | 5.704.200 | +1,2% |