Stufenheck und Schrägheck – zwei Fahrzeugkonzepte, zwei Designrichtungen, zwei automobile Geschmacksrichtungen. Beide Karosserieversionen treffen je nach Klasse und Region auf völlig unterschiedliche Märkte. Beispiel USA: Dort sind Fahrzeuge mit Stufenheck – also klassische Limousinen – nicht nur im automobilen Oberhaus die Favoriten; selbst in der Kompaktklasse kommen sie auf einen stolzen Marktanteil von 37,7 Prozent. Ein ähnliches Bild ergibt sich in Ländern wie China oder der Türkei. Der Jetta von Volkswagen ist in all diesen Regionen ein Bestseller. Weltweit millionenfach verkauft. Dass andere Märkte indes ihren eigenen Regeln folgen, zeigt das Beispiel Deutschland: Hier punktet in der Kompakt- respektive unteren Mittelklasse (A-Segment) mit einem Marktanteil von beachtlichen 46,7 Prozent das Schrägheck. Genauso wie etwa in Frankreich oder Italien. In diesen Ländern ist der Golf ein Star. Ebenfalls millionenfach verkauft. Oberhalb der Kompakten gewinnen jedoch die Limousinen an Bedeutung; insbesondere dann, wenn Design und Technik von sportlichem Naturell sind und die Qualität hoch ist, greifen geschäftliche Vielfahrer ebenso wie private Nutzer auch zwischen Skandinavien und den Mittelmeerstaaten ab der Mittelklasse gern zur Limousine. In Westeuropa erreichen die Limousinen innerhalb dieses B-Segmentes einen Anteil von rund 20 Prozent. Tendenz steigend.
Deshalb hat Volkswagen den Jetta neu dimensioniert, neu konzeptioniert und neu gestaltet. Mit einer Länge von 4,64 Metern positioniert er sich rein faktisch nun exakt zwischen dem A- und B-Segment. Aufgrund seines attraktiven Grundpreises von 20.900 Euro (Deutschland) erreicht er dabei nach wie vor die Fahrer kompakter Limousinen, spricht aber gleichzeitig eine neue Klientel an, die eine größere und hochwertigere Limousine fährt oder fahren möchte.
Neuer Jetta ergänzt Spektrum zwischen Golf und Passat
Volkswagen hat so die Range der Kompakt- und Mittelklasse mit dem größeren Jetta präzisiert: Er füllt noch besser den Raum zwischen den Megasellern der Marke, dem Golf und dem Passat. Hier empfiehlt er sich all jenen Autofahrern, die das dynamische Design einer handlichen Sportlimousine bevorzugen und dabei Komfort, Sicherheit sowie Qualität auf höchstem Niveau verlangen. Diese Autofahrer trafen bislang auf mehrere tausend Euro teurere Fahrzeuge. Mit dem Jetta finden sie nun eine Alternative, die der Markt in dieser Preisklasse seitens der deutschen Hersteller nicht bot. Die ersten Generationen des Jetta waren im westeuropäischen Meinungsbild zudem Stufenheckderivate des Golf. Damit ist Schluss. Denn der neue Jetta hat sich vom Golf komplett emanzipiert.
Niedrige Unterhaltskosten
Darüber hinaus zählt der neue Jetta auch im Hinblick auf die laufenden Kosten zu den günstigsten Fahrfahrzeugen der Klasse. Hier addieren sich zahlreiche positive Fakten zu einer überzeugenden Gesamtbilanz, die kaum zu schlagen ist.
Beispiel Jetta 1.2 TSI Trendline mit 77 kW / 105 PS und BlueMotion Technology: Mit einem Verbrauch von nur 5,3 l/100 km, den günstigen Versicherungsklassen (KH 17, VK 16, TK 18) und den niedrigen Kosten für die Kfz-Steuer, die Wartung und die Verschleißreparaturen werden im direkten Wettbewerbsumfeld die niedrigsten Unterhaltskosten (Cost of Ownership / CoO) erreicht.
In dieses Bild passen die langen Wartungsintervalle des Jetta. Abgesehen vom Intervall-Service (Motorölwechsel), können so je nach Fahrweise und Einsatzregion zwischen zwei Inspektionen bis zu 60.000 Kilometer liegen (spätestens alle zwei Jahre). Und auch das spart bares Geld.
Hinweise:
TDI, TSI, DSG und Twincharger sind eingetragene Markenzeichen der Volkswagen AG oder anderer Unternehmen der Volkswagen Gruppe in Deutschland und weiteren Ländern.
Ausstattungsangaben, technische Daten und Preise gelten für das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Für andere Länder können sich Abweichungen ergeben.