Knackige Proportionen. Designt wurde der ID. BUGGY für Fahrten über unbefestigte Pisten, Dünen, Strände. Das sieht man ihm an, auf jedem Millimeter und aus jeder Perspektive. Doch natürlich ist dieser Volkswagen ebenso prädestiniert für laue Abende in den Metropolen. „Summer in the City“, live und via Bluetooth-Lautsprecher. Fahrer und Beifahrer blicken auf prägnant ansteigende Kotflügel; in der Fahrzeugmitte setzen die abgesenkten Einstiegsöffnungen die Linie der Kotflügel fort; in den Rückspiegeln taucht die weit nach oben ansteigende Schulter der Heckpartie auf. Die umlaufende Linie aus freistehenden Kotflügeln, Einstiegsöffnungen, hochgezogener Fronthaube und noch höherer Heckpartie – lackiert im matten aber strahlenden „Fern Green“ – umfließt den Wagen. Der Bereich darunter – ebenfalls umlaufend – ist im dunklen „Grey Tech Blue“ gehalten, einem Strukturlack. Der Effekt dieser zwei Farben ist brillant: Er lässt den grünen Part optisch über dem dunkelblauen Bereich schweben. Das ist neu, leicht. Und doch Buggy pur, ID. pur. Lang ist die offene Zero-Emission-Studie 4.063 mm, breit 1.890 mm und hoch 1.463 mm. Kurz: der vordere (686 mm) und hintere (727 mm) Überhang. Zwischen den Achsen spannt sich ein Radstand von 2.650 mm.
Sympathische Frontpartie. Volkswagen ist einer der wenigen Automobilhersteller, deren Fahrzeuge selbst ohne klassischen Kühlergrill sofort der Marke zuzuordnen sind. Weil das Design genetisch auf den Käfer und den Transporter zurückgeht. Autos ohne jeglichen Kühlergrill. Sie brauchten ihn mit ihren luftgekühlten Heckmotoren nicht. Nichts anderes gilt für die ID. Familie. Weil ihre Elektromotoren ebenfalls auf den Fahrtwind verzichten können. Das prägt auch die Frontpartie des ID. BUGGY. Ein völlig neues Auto, das doch sofort als Volkswagen auszumachen ist. Diese Prägnanz des Designs macht auch den ID. BUGGY einzigartig. Mehr noch: Das Team um Klaus Bischoff schuf mit dieser Studie einen völlig neuen Ansatz für einen Sommer-Cruiser: Die umlaufende Linie der Fronthaube scheint in der Tat über dem massiven Stoßfänger zu schweben. Gleiches gilt für die dreidimensional ausgeführten LED-Scheinwerfer mit ihrem ovalen Tagfahrlicht und dem wie Pupillen wirkenden Abblend- und Fernlicht. Optisch entsteht der Eindruck, als seien die LED-Ovale ebenfalls freischwebend und nur im Bereich der Fronthaube fest mit dem Wagen verbunden. Als LED-Element ausgeführt ist auch das VW-Zeichen vorn in der Fronthaube. In den Stoßfänger eingearbeitet sind zwei rote, robuste Stahlösen, um andere Fahrzeuge oder den ID. BUGGY selbst zu befreien, falls es mal irgendwo nicht weiterging. Seitlich und oben in den Rückspiegelkappen sind LED-Blinker integriert. Alle Details zusammen formen das freundliche, souveräne Gesicht eines neuen Allterrain-Fahrzeugs. Last, but not least sorgt ein massiver Aluminium-Unterfahrschutz dafür, dass die Vorderachse und Nebenaggregate bei Offroad-Fahrten nicht beschädigt werden.
Schwebende Silhouette. Analog zur Fronthaube, scheint auch die obere Seitenpartie der Karosserie zu schweben. Sie fließt mit ihrer markanten Charakterlinie über die 18 Zoll großen Räder und die Offroad-Reifen (vorn 255/55er und hinten 285/60er BFGoodrichÒ All Terrain T/A). Im Bereich des Einstiegs senkt sich diese Linie ab und steigt nach hinten wieder an. Parallel dazu verläuft der Seitenschweller. Er übernimmt gleichzeitig die Funktion eines weiteren Unterfahrschutzes; auch hier fiel die Materialwahl auf Aluminium (beschichtet mit einem Chromeffektlack). Die Bodenfreiheit unter den Achsen beträgt 240 mm. Alles ist clean und doch emotional gestaltet. Wenige Linien, die ein „Must-Have-Feeling“ erzeugen. Mittig gewährt die offene Silhouette den Blick auf die Lehnen der Integralsitze und das multifunktionale ID. Lenkrad. Die Dachrahmen sind in „Grey Tech Blue“ gehalten. Der verstärkte Windschutzscheibenrahmen erzeugt zusammen mit dem seitlich ebenfalls offenen Targa-Bügel einen Überrollschutz. Ein Dach im klassischen Sinne gibt es nicht. Als Sonnensegel respektive leichter Wetterschutz lässt sich jedoch eine schwarze Persenning zwischen Windschutzscheibenrahmen und Targa-Bügel spannen.
Energiegeladene Heckpartie. Sehr hoch und breit ist die Heckpartie – typisch für einen Buggy. Sie wirkt clean und cool, leicht und doch robust. Auch hier setzt sich die umlaufende Charakterlinie fort. In „Fern Green“ lackiert, scheint dabei auch der obere Part des Hecks über dem unteren, dunkelblauen Teil zu schweben. Genau wie die LED-Scheinwerfer der Frontpartie, sind hinten die dreidimensionalen LED-Rückleuchten oval gestaltet; der äußere Kranz ist oben in den in Wagenfarbe lackierten Bereich integriert, die unteren 60 Prozent schweben deshalb optisch über der schwarzen Karosserieebene. Unterhalb des beleuchteten VW-Logos im Heck ist die Schnittstelle zum Laden der Batterie angeordnet. Darunter folgt ein solider Stoßfänger-Querträger – auch hier ausgestattet mit roten Ösen als Anlenkpunkt für Seile. Daneben platziert: die LED-Blinkleuchten. In der untersten Ebene schließlich gibt es wieder einen aus Aluminium gefertigten Unterfahrschutz.