„IQ.LIGHT LED-Matrix-Scheinwerfer“. Beste Sicht, höchster Komfort und noch mehr Sicherheit: Mit dem „IQ.LIGHT LED-Matrix-Scheinwerfer“ kommt im Polo GTI serienmäßig eine neue Evolutionsstufe des Lichts zum Einsatz. Volkswagen demokratisiert das neuartige LED-Lichtsystem damit über alle Klassen bis ins Kleinwagensegment. Neben dem Polo kommt es auch im Touareg, Passat, Golf, Tiguan und Tiguan Allspace, dem neuen Taigo sowie dem ID.3 und ID.4 zum Einsatz. Über eine Matrix aus zahlreichen LEDs pro Scheinwerfermodul können verschiedene und zum Teil interaktive Lichtfunktionen wie der „Dynamic Light Assist“ das Fahren bei Dämmerlicht oder Dunkelheit noch komfortabler machen.
„IQ.DRIVE Travel Assist“. Die Systeme auf dem Weg zum assistierten Fahren bündelt Volkswagen unter der Dachmarke „IQ.DRIVE“. Elementarer Baustein ist das Fahrerassistenzsystem „Travel Assist", das erstmals teilautomatisiertes Fahren im Polo GTI ermöglicht. Das System kann im neuen Polo GTI ab 0 km/h bis hin zur Regelgrenze des „Travel Assist“ (210 km/h) das Lenken, Bremsen und Beschleunigen des neuen Polo GTI übernehmen. Dabei greift das aktivierte System unter anderem auf die automatische Distanzkontrolle „prädiktives ACC“ (Längsführung) und den Spurhalteassistenten „Lane Assist“ (Querführung) zu. Über einen Radar in der Front und eine Kamera hinter der Frontscheibe kann der „Travel Assist“ die Geschwindigkeit, die Spur und den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug halten. Aktiviert wird das System über die „Travel-Assist“-Taste im neu gestalteten Multifunktions-Lederlenkrad. Der Fahrer bleibt stets für die Kontrolle des Polo GTI verantwortlich und muss auch bei aktivem „IQ.DRIVE Travel Assist“ die Hände am Lenkrad haben. Ob das der Fall ist, registriert die Elektronik des Polo GTI über so genannte kapazitive Flächen im Multifunktions-Sportlederlenkrad. Auch auf langen und ebenen Geradeaus-strecken arbeitet diese kapazitive Erkennung äußerst effektiv und zuverlässig.
Prädiktives „ACC“. Die neueste Generation der automatischen Distanzregelung „ACC“ berücksichtigt in Verbindung mit DSG und Navigation vorausschauend auch lokale Geschwindigkeits-hinweise, Ortseinfahrten, Kreuzungen oder Kreisverkehre. Dazu bindet das Assistenzsystem die Signale der Frontkamera sowie die GPS- und Kartendaten in die Regelung mit ein. Das neue „ACC“ wird somit zu einer Art intelligentem Tempomaten und zeigt exemplarisch, dass auch bekannte Assistenzsysteme permanent weiterentwickelt werden. Die Kopplung an das DSG ermöglicht es zudem, den Polo GTI mit „ACC“ automatisch hinter einem anhaltenden Fahrzeug bis zum Stillstand abzubremsen.Spurwechselassistent plus „Lane Assist“ und „Ausparkassistent. Der neue Polo GTI ist serienmäßig mit dem Spurhalteassistenten „Lane Assist“ ausgestattet. Wird der kompakte Sportler optional mit dem Fahrerassistenz-Paket inklusive Spurwechselassistenten bestellt, fusionieren beide Systeme. In diesem Fall sind der „Ausparkassistent“ sowie das proaktive Schutzsystem und das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ inklusive Fußgänger- und Radfahrererkennung mit an Bord. Das Fahrerassistenz-Paket kann dazu beitragen, schwere Unfälle zu verhindern. Insbesondere kommt es in zwei Situationen zum Tragen: Auf der Autobahn erkennt es schnell überholende sowie im zäh fließenden Verkehr langsam fahrende Fahrzeuge im toten Winkel, warnt den Fahrer davor und leitet via „Lane Assist“ ein Gegenlenken ein, bevor es zu einer gefährlichen Situation kommen kann. Beim rückwärts Ausparken erkennt die Sensorik Fahrzeuge, die sich von der Seite nähern, noch bevor diese ins Sichtfeld des Fahrers gelangen. Dadurch kann es den Fahrer sehr frühzeitig auf seitlich kreuzenden Verkehr hinweisen.
Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“. Der serienmäßige „Front Assist“ des neuen Polo GTI nutzt einen in die Frontpartie integrierten Radarsensor, um permanent den Abstand zum vorausfahrenden Verkehr zu überwachen. Das System unterstützt den Fahrer in kritischen Situationen, in dem es die Bremsanlage vorkonditioniert und den Fahrer mittels optischer und akustischer Warnung sowie in einer zweiten Stufe durch einen kurzen Warnruck auf eine notwendige Reaktion hinweist. Bremst der Fahrer zu schwach, erzeugt das System automatisch so viel Bremsdruck, wie zur Vermeidung einer Kollision notwendig wäre. Sollte der Fahrer indes gar nicht reagieren, verzögert „Front Assist“ automatisch, um dem Fahrer mehr Reaktionszeit zu geben. Zusätzlich unterstützt das System den Fahrer, indem es ihn auf einen zu geringen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug hinweist. Die im Polo GTI angebotene neueste Version des „Front Assist“ registriert neben Fahrzeugen auch Fußgänger und Radfahrer, die sich quer zur Fahrbahn bewegen. Und zwar nicht nur tagsüber, sondern auch bei Dunkelheit. Sobald ein Fußgänger oder Radfahrer gefährdet ist, warnt das System den Fahrer und bremst den neuen Polo GTI schließlich im Rahmen der Systemgrenzen ab. Ein Bestandteil des Front Assist ist die City-Notbremsfunktion.
City-Notbremsfunktion. Die City-Notbremsfunktion ist eine Systemerweiterung des „Front Assist“ und überwacht per Radarsensor den Raum vor dem Polo GTI. Das System arbeitet im Geschwindigkeitsbereich von unter 30 km/h. Erfolgt bei einer drohenden Kollision mit einem vorausfahrenden oder stehenden Fahrzeug keine Reaktion durch den Fahrer, wird die Bremsanlage analog zum „Front Assist“ vorkonditioniert. Bei Bedarf leitet die City Notbremsfunktion anschließend im Rahmen der Systemgrenzen automatisch eine Vollbremsung ein, um die Unfallschwere zu mindern. Darüber hinaus wird der Fahrer bei nicht ausreichender Pedalbetätigung mit maximaler Bremskraft unterstützt.
Müdigkeitserkennung. Die serienmäßige Müdigkeitserkennung registriert eine nachlassende Konzentration des Fahrers und warnt ihn über eine Dauer von fünf Sekunden mit einem akustischen Signal sowie einer optischen Pausenempfehlung im Kombiinstrument. Macht der Fahrer nun innerhalb der nächsten 15 Minuten keine Pause, wird die Warnung einmal wiederholt.
Multikollisionsbremse. Knapp ein Viertel aller Unfälle mit Personenschäden resultieren aus Multikollisionen, die nach dem eigentlichen Erstunfall passieren. Die Multikollisionsbremse kann dabei helfen, Folgekollisionen zu vermeiden oder zumindest deren Schwere zu verringern. Nach einer Kollision und im Rahmen der Grenzen des Systems leitet die Multikollisionsbremse automatisch eine Bremsung ein, noch bevor der Fahrer reagieren kann. Die Schwere des Unfalls kann dadurch im Idealfall deutlich abgemildert oder gänzlich vermieden werden.
Proaktives Insassenschutzsystem. Erkennt das serienmäßige proaktive Insassenschutzsystem eine potenzielle Unfallsituation – etwa über das Einleiten einer Vollbremsung mittels aktiviertem Bremsassistenten –, werden automatisch die Sicherheitsgurte für Fahrer und Beifahrer vorgespannt, um so den bestmöglichen Schutz durch die Airbag- und Gurtsysteme zu erreichen. Liegt eine höchstkritische instabile Fahrsituation wie etwa starkes Über- oder Untersteuern mit ESC-Eingriff vor, werden zusätzlich die Seitenscheiben (bis auf einen Restspalt) und das optionale Schiebedach geschlossen. Hintergrund: Bei nahezu geschlossenen Scheiben und Dächern können sich die Kopf-/Seitenairbags optimal abstützen und so ihre bestmögliche Wirkung entfalten. Da das System im neuen Polo GTI in Verbindung mit dem serienmäßigen Umfeldbeobachtungssystem Front Assist angeboten wird, erkennt der pro-aktive Insassenschutz auch kritische Abstandssituationen und hilft, den Anhalteweg zu verkürzen. Der Fahrer wird dabei in Gefahrensituationen optisch und akustisch sowie mit einem präventiven Bremsruck gewarnt.
Reifenkontrollanzeige. Die Reifenkontrollanzeige arbeitet über die Raddrehzahlsensoren des ABS. Bei abnehmendem Reifenfülldruck verringert sich der Abrollradius des betreffenden Rades, und das Rad dreht bei gleicher Fahrzeuggeschwindigkeit schneller. Das System erkennt daran einen zu niedrigen Luftdruck und warnt den Fahrer optisch über das serienmäßige „Digital Cockpit Pro". Die Reifenkontrollanzeige entbindet den Fahrer jedoch nicht von seiner Verantwortung für die Kontrolle des Reifenfülldrucks.
Parklenkassistent Park Assist. Der optionale Parklenkassistent „Park Assist“ lenkt den Polo GTI automatisch in Längs- und Querparklücken und parkt zudem aus Längsparklücken aus. Aktiviert wird das System per Tastendruck in der Mittelkonsole. Via Blinker wählt der Fahrer die Seite, auf der geparkt werden soll. Ermittelt der „Park Assist“ über die Ultraschallsensoren eine ausreichend große Parklücke (vorn und hinten genügen 40 cm Rangierabstand), kann das assistierte Einparken starten: Der Fahrer legt den Rückwärtsgang ein und muss nur noch dosiert Gas geben und bremsen. Das Lenken übernimmt der Wagen. Eine automatische Bremsfunktion unterstützt bei zu geringem Abstand.