Übersichtliche Displays und Bedienelemente, neues Nachtlichtdesign. Die neunte Generation des Passat ist mit einem komplett neu entwickelten Cockpit-Architektur ausgestattet. Die zentralen Elemente bilden dabei das „Digital Cockpit Pro“ (digitale Instrumente) und ein Infotainmentsystem der neusten Generation. Das optisch freistehende Touchdisplay des Systems kennzeichnet eine neu entwickelte Grafik und Menüstruktur, die einfach bedienbar und selbsterklärend ist. Viele Einstellungen des Passat können zudem über eine neue, natürliche Sprachbedienung (IDA) mit „ChatGPT“-Integration gesteuert werden.
Das „Digital Cockpit Pro“ im Detail. Die Instrumente weisen eine Display-Diagonale von 260 mm (10,25 Zoll / 1.280 x 480 Pixel) auf. Durch eine neue Oberflächenbeschichtung (verhindert Reflektionen und Blendungen) ist das Cockpit plan im Stil eines großen Screens in die Schalttafel integriert, da ein Überbau zur Beschattung nicht mehr benötigt wird. Darüber hinaus wurde die Grafik neu entwickelt und der Funktionsumfang erweitert. Der Fahrer kann über entsprechende Tasten des Multifunktionslenkrads verschiedene grafische Grundkonfigurationen (Views) abrufen, die wiederum individuell mit Funktionen belegt werden können. Vier Views stehen zur Wahl: „Classic“ (Rundinstrumente), „Progressive“ (quadratische Felder), „Navigation“ (eingeblendete Navigationskarte samt Routenführung) und für den Passat R-Line der gleichnamige View „R-Line“ (mit „R“-Logo, Schaltanzeige spezieller Drehzahlanzeige).
Das neue Infotainment im Detail. Die digitale Zentrale des neuen Infotainmentsystem (vierte Generation, MIB4) ist das Touchdisplay des. Das neue Serien-Infotainmentdisplay ist 285,6 x 160,6 mm groß (12,9 Zoll / 1.920 x 1.080 Pixel). Optional wird in Verbindung mit dem Navigationssystem „Discover Pro Max“ ein Display im Format 332,07 x 185,79 mm (15 Zoll / 2.240 x 1.260 Pixel) angeboten. Die vollständig neue Grafik, Gliederung und Menüführung beider Versionen ist identisch. Ziel war es, die Bedienung einfach, selbsterklärend und individualisierbar zu gestalten. Dazu wurde das Display in zwei Touchleisten – die „Top Bar“ (oben) und die „Bottom Bar“ (unten) – sowie den Homescreen gegliedert. Die „Top Bar“ und der Homescreen können vom Fahrer in weiten Bereichen selbst mit den von ihm favorisierten Direktzugriffen belegt werden. Während der Fahrer im Homescreen alle Funktionen in Form von Apps variabel abruft, bleiben die individuell konfigurierte „Top Bar“ und die statische „Bottom Bar“ als permanente Ansicht auf dem Display stehen. Das vereinfacht die Bedienung signifikant. Unter dem Infotainmentdisplay befinden sich darüber hinaus die hinterleuchteten Touchslider für die Temperatur- und Lautstärkeeinstellungen.
Neues Windshield-Head-up-Display. Ein weiterer Cockpit-Baustein an Bord des Passat ist das ebenfalls neu entwickelte Head-up-Display, das die wichtigsten Informationen für den Fahrer via Windschutzscheibe in den virtuellen Raum vor dem Fahrzeug projiziert. Beim Vorgänger kam ein einfacheres Head-up-Display mit einer ausfahrbaren Projektionsfläche zum Einsatz.
Neue Lenkstockhebel. Die Instrumententafel verläuft geradlinig auf einer horizontalen Ebene; ihre Gestaltung ist hochwertig und übersichtlich. Mehr Raum für Ablagen bietet die Mittelkonsole, da die Getriebeschaltung analog zu neusten ID. Modellen nun über einen intuitiv bedienbaren Lenkstockhebel (rechts) erfolgt: nach vorn auf „D“ drehen zum Vorwärtsfahren, nach hinten auf „R“ drehen zum Rückwärtsfahren, seitlich drücken, um die Parkbremse zu aktivieren. Und wie im etwa in den ID. Modellen kommt auch im Passat auf der linken Seite ein neuer, multifunktionaler Lenkstockhebel für die Blink- und Scheibenwischerfunktionen zum Einsatz.
Mehr Raum und hohe Qualität. Nochmals mehr Platz als im bereits großzügig geschnittenen Vorgänger bietet der Innenraum des neuen Passat Variant. Durch den größeren Radstand erhöht sich zum Beispiel die maximale Beinfreiheit um 50 auf 947 mm. Um 40 auf 690 Liter wuchs das Kofferraumvolumen (Beladung bis Höhe der Rücksitzlehnen). Bei umgeklappter Rückbank stieg das Volumen sogar um 140 auf 1.920 Liter. Durch neue hochwertige Materialien, neu entwickelte Sitze sowie eine effektive Geräuschdämmung wurden parallel die Wertigkeit und der Komfort auf ein neues Niveau gehoben. Insbesondere in Verbindung mit einem neu konzipierten Akustikpaket entsteht an Bord des Passat Variant eine Geräuschatmosphäre, wie man sie sonst eher aus der oberen Mittel- und der Oberklasse kennt. Zusätzlich zur serienmäßigen Akustikwindschutzscheibe kommt dabei in der ersten und zweiten Sitzreihe eine Doppelverglasung der Seitenscheiben mit Akustikfolie zum Einsatz.
Neue ergoActive-Sitze mit Massage und Klimatisierung. Die Versionen „Business“, „Elegance“ und „R-Line“ sind serienmäßig mit neuen ergoActive-Vordersitzen (Komfortsitze) inklusive Lordosen-Einstellung und pneumatischer 3-Kammer-Massage in den Sitzlehnen ausgestattet. Die Sitzanlage ist „ArtVelours Eco“ ausgeführt, einem edlen Mikrovlies. Die optionale Topversion der Sitze trägt die Bezeichnung „ergoActive Plus“. Sie sind mit einer elektrischen 14 Wege-Einstellung sowie einer 10-Kammer-Druckpunktmassage in der Sitzlehne und einer aktiven Klimatisierungsfunktion (Sitzheizung plus Sitzlüftung) ausgestattet. Die noch hochwertigeren ergoActive Plus-Vordersitze (in Leder) verfügen darüber hinaus über eine automatische Sitzklimatisierung. Dabei können Fahrer und Beifahrer neben individuellen Modi unter anderem einen Automatikmodus aktivieren; die Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren der Sitze erkennen den Kühl- und/oder Heizbedarf und regeln die Klimatisierung entsprechend.