Neue Infotainmentsysteme. Volkswagen hat die Hard- und Software des Infotainmentsystems neu entwickelt. Die Bedienung wurde dank einer grundlegend neuen Grafik und Menüstruktur des Touchdisplays signifikant verbessert. Darüber hinaus wurde eine „R“-spezifische Grafik in das System integriert. Das selbsterklärende Infotainmentsystem ist in den Golf R Modellen stets mit der größten Display-Version (32,8 cm / 12,9 Zoll in der Diagonale) kombiniert. Unterteilt wurden die Screens in zwei Touch-Leisten – die „Top Bar“ (oben) und die „Bottom Bar“ (unten) – sowie den großen Homescreen in der Mitte. Die „Top Bar“ und der Homescreen können vom Fahrer in weiten Bereichen selbst mit den von ihm favorisierten Direktzugriffen belegt werden. Der große Pluspunkt: Während der Fahrer im Homescreen alle Funktionen in Form von Apps variabel abruft, bleiben die individuell konfigurierbare „Top Bar“ und die statische „Bottom Bar“ als permanente Ansicht auf dem Display stehen. Das vereinfacht die Bedienung. Neu entwickelt wurden in diesem Zuge auch die Touchslider der Temperatur- und Lautstärkeregelung, die jetzt beleuchtet sind. Optional wird es ein Windshield-Head-up-Display geben.
Erweitertes „Digital Cockpit Pro“. Die neuen Golf R Modelle sind serienmäßig mit dem weiterentwickelten „Digital Cockpit Pro“ ausgestattet (Display-Diagonale: 26 cm / 10,2 Zoll). Der Fahrer kann über entsprechende Tasten des Multifunktionslenkrades verschiedene grafische Grundkonfigurationen (Info-Profile) einstellen: Neben den klassischen Ansichten aus anderen Modellen der Baureihe bietet das „Digital Cockpit Pro“ des Golf R einen weiterentwickelten „Sport-Skin“ mit zentralem, rundem Drehzahlmesser im R-spezifischen Design inklusive „R“-Logo. Darüber hinaus ist ein dreidimensional anmutendes Layout – „R-View“ genannt – mit numerischen Feldern verfügbar. Dabei wird als exklusives Feature am oberen Rand des Displays eine horizontale Drehzahlanzeige eingeblendet. Die Skala dieser flachen, horizontal ausgerichteten Anzeige reicht von 0 bis 8 (entsprechend 0 bis 8.000 U/min). Bei den Modellen mit „Performance Paket“ liefert die Anzeige bei aktiviertem manuellem DSG-Modus Schaltempfehlungen. Der Fahrer schaltet im manuellen DSG-Modus entweder per Shift-by-wire-Taster in der Mittelkonsole oder via Schaltwippen am Lenkrad von Hand die Gänge. Besonders bei Fahrten auf Rennstrecken ist die Schaltempfehlung eine wertvolle Unterstützung, da das automatische Hochschalten im manuellen Modus in den Fahrprofilen „Special“ und „Drift“ bewusst deaktiviert ist. Als neue Funktionen sind im „Digital Cockpit Pro“ in Verbindung mit dem „Performance Paket“ zudem ein GPS-Laptimer und ein Beschleunigungsmesser integriert. Als weitere Informationen können darüber hinaus aktuelle Daten wie der Ladedruck, die Getriebetemperatur, das Drehmoment, die Leistung, ein G-Meter (G-Kräfte) und die Momentenverteilung des Allradantriebs angezeigt werden. Die Momentenverteilung zwischen den vier Rädern wird dabei nun über einen neu visualisierten Golf R eingeblendet. Der GPS-Laptimer für die Rennstrecke und der Beschleunigungsmesser im Detail:
GPS-Laptimer für die Rennstrecke. Der nun vorgestellte GPS-Laptimer nutzt zusätzlich gegenüber dem bereits bekannten Laptimer Satellitensignale und ermöglicht damit die automatische Messung von Zwischenzeiten. Und so funktioniert der GPS-Laptimer: Die Rennstrecke wird zuerst einmal abgefahren, damit „angelernt“ und dabei die Start- und Ziellinie gesetzt. Zusätzlich können jetzt bis zu drei GPS-Messpunkte für die Erfassung von Zwischenzeiten gesetzt werden. Ab der nächsten Runde werden die Gesamt- und Zwischenzeiten automatisch erfasst und gespeichert. Darüber hinaus zeigt der GPS-Laptimer dem Fahrer die Differenzzeiten gegenüber der bis dato schnellsten Runde an. Nach dem Überqueren der Ziellinie werden dann die letzte und die schnellste Runde mit den jeweiligen Zwischenzeiten der einzelnen Messpunkte eingeblendet. Durch die automatisierte Zeitnahme kann sich der Fahrer voll und ganz auf die Strecke konzentrieren. Zudem ist die Genauigkeit sehr hoch.
Beschleunigungsmesser für die Sprint-Klassiker. Der neue Beschleunigungsmesser bietet drei verschiedene Modi an: 0 bis 100 km/h, 80 bis 120 km/h und die Viertel-Meile. Die jeweilige Messung kann entweder durch das Anfahren aus dem Stand heraus oder mittels visualisierter Ampel gestartet werden. Wie im Motorsport, zählen beim Ampelstart fünf Leuchtpunkte herunter. Bei der Verwendung des Ampelstarts führt ein zu frühes oder zu spätes Anfahren zu einem Fehlstart, um die Präzision der Messung zu erhöhen. Der Beschleunigungsmesser ist ein spannendes Feature, um die Performance des Golf R zu testen und um mehr über Witterungs-, Reifen- und Fahrbahneinflüsse auf das Beschleunigungsverhalten zu erfahren.
Ausstattung by Volkswagen R. Ergonomisch konsequent auf den Fahrer zugeschnitten und exklusiv im „R“-Stil veredelt ist die Innenausstattung der Golf R Modelle. Fahrer und Beifahrer nehmen auf Top-Sportsitzen mit integrierten Kopfstützen Platz. Die Innenflächen der Sitze sind in schwarz-blau gehalten, die Außenbereiche in „ArtVelours“ ausgeführt. Die Innenfläche der Lehnen werden im oberen Bereich mit einem „R“-Logo veredelt. Optional wird es wieder eine schwarze Nappaleder-Ausstattung mit Elementen im Carbon-Look mit blauen Applikationen im Seitenbereich sowie einem „R-Logo“ in der Sitzlehne geben. Ebenfalls optional verfügbar: Interieur-Applikationen in Echt-Carbon. Diese Ausstattungsdetails unterstreichen, wie hochwertig das exklusive Gesamtkonzept des neuen Golf R ausgelegt wurde. Spezifisch gestaltet wurde auch das Multifunktions-Ledersportlenkrad: Es besitzt ergonomisch ausgeformte und im Vergleich zur Serie größere DSG-Schaltwippen, eine blaue Lenkradspange auf 6 Uhr, blaue Ziernähte und natürlich die „R“-Taste zur Direktanwahl der verschiedenen Fahrprofile. „R“-spezifische Türseitenverkleidungen, Fußmatten mit dem „R“-Logo sowie Pedalkappen und die Fahrerfußstütze aus gebürstetem Edelstahl gehören ebenso zur erweiterten Serienausstattung wie ein schwarzer Dachhimmel und eine vielfach individuell einstellbare Ambientebeleuchtung (30 Farben). Erstmals ist für den Golf R in der Kurzheckversion zudem eine Anhängerkupplung mit einer Stützlast von 80 kg verfügbar; die maximale Anhängelast beträgt 1.900 kg (gebremst, bei 8 % Steigung).