Infotainment. Die serienmäßige Funktion App Connect erlaubt das Medienstreaming über das Smartphone, das per Android Auto, Apple Car Play und Mirror Link in seine native Umgebung eingebettet werden kann. Das optionale Infotainment-Paket erweitert das Cockpit um das Navigationssystem „Discover Pro“ mit 10-Zoll-Display. Über die Telefonschnittstelle Comfort wird das Smartphone an die Bordelektronik angebunden und kann in der Mittelkonsole induktiv geladen werden. Das Infotainment-Paket „Plus“ hat ein Navigationssystem mit 12-Zoll-Display, erweitert das Radio mit „Ready 2 Discover Max“ um praktische Zusatzfunktionen und erzeugt dank verstärktem Soundsystem mit sechs Lautsprechern und Subwoofern einen satten Raumklang.
We Connect Start. Die Online-Services von We Connect Start vernetzen den ID.4 mit dem Smartphone des Besitzers und der Verkehrsinfrastruktur. Ein Bereich von We Connect Start sind die Navigationsdienste, darunter die Online-Verkehrsinformationen und ein Online-Kartenupdate. Bei einer längeren Fahrt plant die Online-Routenberechnung die Ladestopps so, dass das Ziel möglichst schnell erreicht wird. Mit dem Dienst Ladestationen lassen sich Ladesäulen, inklusive aktueller Belegung und Preisen, in der Umgebung suchen und finden. Zudem können Kunden über die App das Laden5 und die Klimatisierung ihres ID.4 mit dem Smartphone aus der Ferne steuern oder den Ladezustand der Batterie und die Reichweite des Autos abfragen.
Neue Elektronik-Plattform. Die elektronische Intelligenz des ID.4 beruht auf einer Vernetzungsarchitektur, die Volkswagen für den MEB völlig neu konzipiert hat. Zwei zentrale Hochleistungsrechner übernehmen viele Aufgaben, die in den konventionellen Modellen auf separaten Steuergeräten laufen. Die Software-Architektur im ID.4 folgt dem Prinzip stationärer Server und vereinfacht den Austausch von Daten und Funktionen zwischen den beteiligten Systemen stark. Dadurch können neue Datenpakete leicht integriert werden, während grundlegende Fahrfunktionen wie die Antriebs- und Bremsregelung weiterhin auf ihren separaten Steuergeräten bleiben. Zudem können Softwareupdates und viele Funktionen durch die neue Vernetzungsarchitektur über das Mobilfunknetz aktualisiert werden.
IQ. Drive Assistenzsysteme. Volkswagen fasst die Assistenzsysteme unter dem Begriff IQ. Drive zusammen. Sie machen das Fahren entspannter und können helfen, Unfälle zu vermeiden oder zumindest ihre Folgen zu mindern. In der Vollausstattung nutzt der ID.4 ein Frontradar, eine Frontkamera, vier Umfeldkameras, zwei Heckradare und acht Ultraschallsensoren, um Daten aus der Umgebung zu empfangen.
Serienmäßige Systeme. Serie im ID.4 ist der Lane Assist. Seine Lenkeingriffe können verhindern, dass das Auto ungewollt seine Spur verlässt. Der Front Assist überwacht den Bereich vor dem Auto und reagiert mit Warnungen und Bremsungen auf drohende Kollisionen mit anderen Verkehrsteilnehmern.
Mit der Abbiegebremsfunktion unterstützt er den Fahrer beim Linksabbiegen,
die Ausweichunterstützung hilft ihm durch Lenkimpulse, Hindernisse zu umfahren. Die akustische Einparkhilfe ist in der Lage, mit der automatischen Rangierbremsfunktion Parkrempler zu vermeiden beziehungsweise den Schaden zu reduzieren. Zum Serienumfang des ID.4 gehört auch der Geschwindigkeitsbegrenzer.
Eine weitere serienmäßige Technologie heißt Car2X. Sie erlaubt es dem Fahrzeug, über Direktkommunikation mit anderen Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur Informationen über lokale Gefahrenstellen auszutauschen. Die maximale Entfernung dafür beträgt 800 Meter, die Übertragung der Warnung dauert nur Millisekunden. Car2X ist derzeit ab 80 km/h Geschwindigkeit aktiv, soll künftig jedoch auch im Stadtverkehr die Sicherheit und den Verkehrsfluss verbessern. Je mehr Fahrzeuge die innovative Technologie besitzen, desto größer wird ihr Nutzen – das klassische Prinzip der Schwarmintelligenz.
Assistenzpaket. Das optionale Assistenz-Paket bündelt weitere Funktionen. Dazu gehören die Alarmanlage mit Innenraumüberwachung, das proaktive Insassenschutzsystem, das Schließsystem „Keyless Access“, die Rückfahrkamera „Rear View“ und der „Park Assist Plus mit Memory-Funktion“.
Personalisiertes Einparken. Dank „Park Assist Plus mit Memory Funktion“ wird das Parken zukünftig noch komfortabler: Zusätzlich zur kompletten Führung des Autos inklusive Lenken, Beschleunigen, Bremsen und Schalten beim Einparken und beim Ausparken aus Längsparklücken (im Rahmen der Systemgrenzen) kann der optionale „Park Assist Plus mit Memory Funktion“ individuelle, einmal gelernte Manöver selbstständig reproduzieren und dadurch die Fahrerin und den Fahrer zusätzlich entlasten. Die Memory-Funktion merkt sich dabei Parkvorgänge unterhalb von 40 km/h mit einem Fahrtweg von bis zu 50 Metern – beispielsweise, um in einem Carport oder einer Garage einzuparken. Dabei muss die Fahrerin oder der Fahrer nur einmal selbst einparken und den Parkvorgang speichern. Anschließend kann das Fahrzeug das gelernte Parkmanöver selbstständig wiederholen. Die Fahrerin oder der Fahrer muss den Vorgang nur noch überwachen.
Der ebenfalls enthaltene „Travel Assist mit Schwarmdaten“4 lässt sich über eine Direkttaste auf dem Lenkrad aktivieren. Er hält den ID.4 aktiv in der Mitte der eigenen Fahrspur; dabei passt er sich der Fahrweise an und kann das Auto auch weiter links oder rechts in der Spur führen. Zudem kann er den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und die eingestellte Höchstgeschwindigkeit halten. Das System bringt eine vorausschauende Geschwindigkeitsregelung und Kurvenassistenz mit. Dadurch kann es das Tempo des E-SUV an Tempolimits und den Verlauf der Straße, etwa Kurven oder Kreisverkehre, anpassen.
Das neue Assistenzsystem kann die hochpräzisen Schwarmdaten nutzen, die von hunderttausenden Fahrzeugen aus dem Volkswagen Konzern anonymisiert erzeugt werden. Wenn der ID.4 Schwarmdaten empfängt, kann der „Travel Assist“4 den Fahrer oder die Fahrerin auch auf Straßen mit nur einer erkannten Spurmarkierung unterstützen. Mit Hilfe der hinteren Radarsensoren und den Ultraschallsensoren des Fahrzeugs kann der „Travel Assist“4 den für ihn relevanten Verkehr im Blick behalten und auf der Autobahn ab 90 km/h aktiv beim Spurwechsel unterstützen. Einmal Tippblinken genügt, um den Vorgang einzuleiten. Voraussetzung ist, dass die Sensoren keine Objekte im Umfeld erkannt haben und das kapazitive Lenkrad die Hände des Fahrers oder der Fahrerin wahrnimmt.