MQB ebnete im Vorfeld den Weg. Die siebte Generation des Golf wurde – auf der technischen Basis des modularen Querbaukastens (MQB) – von Beginn an auch als Version mit Elektroantrieb entwickelt. Aufgrund der innovativen Variabilität des MQB, konnte Volkswagen die Lithium-Ionen-Batterie platzsparend in einem stabilisierenden Rahmen im Fahrzeugboden (unter den Vorder- und Rücksitzen sowie im Bereich des Mitteltunnels) integrieren. Wie das Antriebssystem, ist auch die Batterie eine unternehmenseigene Entwicklung.
264 Zellen liefern 24,2 kWh. Der e-Golf hat ein DIN-Leergewicht von 1.510 kg (Fahrzeugleergewicht mit Fahrer 68 kg, 7 kg Gepäck, ermittelt nach der RL 92/21/EWG: 1.585 kg); 318 kg entfallen davon auf die zwischen der Vorder- und Hinterachse positionierte Lithium-Ionen-Batterie. Sie besteht aus insgesamt 264 Einzelzellen, die in 27 Module (mit sechs und zwölf Zellen) integriert sind. Die Zellen addieren sich zu einer Nennspannung von 323 V. Als Gesamtkapazität der Batterie stehen brutto 24,2 kWh bereit, von denen ein Rest als technische Reserve vorgehalten wird, um zum Beispiel Schäden durch eine Tiefentladung der Batterie auszuschließen. Konstruktiv ist die Batterie im vorderen Bereich mit einem sogenannten Batterie-Management-Controller (BMC) ausgestattet, der Sicherheits-, Diagnose- und Monitoring-Funktionen übernimmt und zudem den Temperaturhaushalt im Batterie-Junction-Controller (Schnittstelle zur Energieversorgung des Motors) reguliert. Im Ruhezustand oder bei einem Crash wird die Batterie automatisch spannungsfrei geschaltet.