Der neue GTI entstand unter Federführung von Walter de Silva (Leitung Konzern-Design), Klaus Bischoff (Leitung Marken-Design) und Marc Lichte (Leitung Exterieur-Entwurf). Und das, was de Silva, Bischoff und Lichte hier zusammen realisierten, dürfte dem ersten GTI alle Ehre machen. „Wir wollten ein konsequent klares GTI-Design, ein Auto das Kraft hat, aber eben auch Stil", bringt es Walter de Silva auf den Punkt. „In Stein gemeißelt war zudem das Ziel, dem Charakter des ersten GTI noch ein Stück näher zu kommen", so Klaus Bischoff. „Und deshalb stand auch fest, dass der neue GTI bis auf den aerodynamisch wichtigen Heckspoiler kein einziges Anbauteil bekommt, wie es sonst in diesem Segment oft üblich ist", unterstreicht Marc Lichte.
Breite, kraftvolle GTI-Frontpartie
Schon die erste Generation des GTI wies eine konsequent horizontale Ausrichtung des Bereiches Kühlermaske plus Scheinwerfer auf. Legendär ist die rote Einfassung des Grills. Das machte den Ur-GTI optisch breiter als er war. Die Grundkonzeption des Designs teilte er sich dabei aber mit den schwächeren Golf-Versionen. Generation V des GTI sollte dagegen bewusst einen Kontrapunkt zu seinen weniger leistungsstarken Pendants setzen. Deshalb entschied sich das Team um Lichte vor mehr als fünf Jahren für den schwarzen, hochglänzenden Grill in V-Form. Seitdem erkennt wieder jedes Kind einen GTI. Auch den Neuen: Der lässt nun Stilelemente dieser beiden GTI-Ikonen verschmelzen. Details wie die typisch wabenförmigen Kühlergitter und die V-förmige und bis über die Scheinwerfer reichende Motorhaube steuert der GTI V bei. Die klare, horizontale Ausrichtung indes geht eindeutig auf den GTI I zurück.
Der gesamte Stoßfänger plus Kühlergrill und Scheinwerfer-Interieur entstand neu. Der außen hochglänzend schwarz lackierte Grill ist wieder flach; oben und unten rahmt ihn ein roter Streifen ein. Links neben dem VW-Zeichen befindet sich der GTI-Schriftzug (bis einschließlich der Generation drei war er stets rechts angeordnet).
In der Ebene darunter schließt sich eine in Wagenfarbe lackierte Querspange an. Ganz unten folgt mittig ein sehr großer weiterer Lufteinlass. Nach außen hin schließen sich links und rechts drei wie Kiemen aussehende Querstreben an, die von optisch dominanten, hochkant angeordneten Nebelscheinwerfern begrenzt werden. Die Kunststoff-Flächen im Bereich der Kiemen sind stets in einem edlen Anthrazit-Metallic lackiert, um die Konturen nicht in einem schwarzen Loch verschwinden zu lassen. Die extrem weit außen angeordneten Nebelscheinwerfer ziehen den unteren Bereich des Stoßfängers weiter denn je nach außen. Durch dieses Stilmittel sowie die horizontale Grundgrafik der Frontpartie wirkt der 4,21 Meter lange Golf GTI optisch breiter (1.78 Meter), tiefer (1,47 Meter) und dynamischer als jedes andere Auto dieser Klasse. Ein echter GTI, aus fünf Kilometern Entfernung als solcher zu erkennen.
Stilvolle GTI-Silhouette
Die Seitenpartie des neuen GTI wird durch eine sehr prägnante Charakterlinie dominiert, die sich von den Scheinwerfern bis hin zu den Rückleuchten zieht. Auf dieser Linie – im hinteren Bereich als muskulöse Schulter modelliert – ruht das Dach. Diese Proportionen verleihen dem Golf GTI bereits optisch sehr viel Kraft.
In der Silhouette sind es die weit nach außen reichenden Stoßfänger und die in dieser Form einmaligen Türschweller, die diesen GTI auszeichnen. Der Golf GTI V hatte schwarze, über den eigentlichen Längsträgern aufgesetzte Schweller, die von einem Radhaus zum anderen reichten. Schwarz sind auch die Schweller des GTI VI – damit aber hat es sich in Sachen Gemeinsamkeiten. Die aerodynamisch sinnvollen Schweller ziehen sich beim Neuen nicht ganz durch, wirken deutlich edler und lassen den Wagen leichter erscheinen. Zudem kommen so noch stärker die serienmäßigen 17-Zoll-Felgen „Denver" und – optional – die glanzgedrehten 18-Zoll-Leichtmetallfelgen des Typs „Detroit" zur Geltung. Vom Design her beides GTI-Klassiker. Während bei den 17-Zoll-Felgen die fünf U-förmigen Öffnungen in Silber gehalten sind, weisen sie im Fall der 18-Zoll-Felgen eine schwarze Klavierlack-Optik auf.
Die Heckpartie eines GTI
Kaum eine Heckpartie ist so unverwechselbar wie die des neuen Golf GTI. Auch hier wurde der breite Stoßfänger komplett neu konzipiert. Nach unten schließt sich ein in schwarz gehaltener Diffusor an, der für ein Plus an Abtrieb an der Hinterachse sorgt. Außen ist hier links und rechts jeweils ein Chrom-Endrohr der Abgasanlage integriert.
Neu gestaltet wurde auch der Dachkanten-Spoiler. Der neue Heckspoiler perfektioniert in Kooperation mit dem Diffusor bei sehr hohen Geschwindigkeiten die Straßenlage. Da der Heckspoiler größer ist als sein beim „normalen" Golf eingesetztes Pendant, ragt er weiter in die Heckscheibe hinein und macht diese optisch flacher und breiter; die Sicht nach hinten wird dadurch nicht beeinträchtigt.
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